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Streckenschäden bezahlen?

Alles rund ums Thema Racing bzw. was in anderen Rubriken nicht wirklich passt,
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Re: Streckenschäden bezahlen?

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Beitrag von Lutze »

Zumindest früher haben das einige Veranstalter getragen was auch sinnvoll ist. Und nein, ich finde ein Sack Bindemittel sollte wiederum die Strecke selbst tragen gehört zum Betrieb der Strecke für mich.
Außerdem kommt dann das nächste Problem. Waldemar schießt Klaus ab, kann aber selber weiterfahren ohne zu stürzen.
Klaus saut die Strecke ein, zerstört Streckenbegrenzungen usw. Da kommen die nächsten Rechtsstreitigkeiten auf uns zu.
Da wäre es schon schön wenn Veranstalter und Strecke da Absprachen haben.
Ja ich habe auch schon Meldungen unterschrieben wo diese Haftung eingetragen waren, zum Glück musste ich nie bezahlen.
Bleibt eben nur das der Veranstalter eine Haftpflicht dafür hat und für kleine Schäden die Portokasse belastet. Dies natürlich mit z.B. 10 € Zusatzgebühr pro Teilnehmer absichert.
Erfahrung ist eine gute Sache.Leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte!
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Re: Streckenschäden bezahlen?

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Beitrag von Veilseid »

Bei manchen Veranstaltern ist im Haftungsausschluss beispielsweise klar geregelt. Bei mutwilliger Beschädigung der Anlage (Burn out, Dübel, usw.) ist Schadensersatz zu leisten. Somit ist ein Motorplatzer nicht mutwillig und daher gedeckt. Das Bindemittel kostenlos. Wenn das so im Haftungsausschluss angegeben ist. Anders würde ich es nicht verstehen.
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Re: Streckenschäden bezahlen?

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Beitrag von Boo »

Veilseid hat geschrieben:. Bei manchen Veranstaltern ist im Haftungsausschluss beispielsweise klar geregelt. Bei mutwilliger Beschädigung der Anlage (Burn out, Dübel, usw.) ist Schadensersatz zu leisten. Somit ist ein Motorplatzer nicht mutwillig und daher gedeckt. Das Bindemittel kostenlos. Wenn das so im Haftungsausschluss angegeben ist. Anders würde ich es nicht verstehen
Ich tendentiell auch nicht. Ein Jurist allenfalls schon.
Wenn mutwillige zerstörung explizit als zahlungspflichtig erwähnt ist, heisst das eben nicht notwendigerweise (auch wenn es so interpretierbar ist), dass alles andere kostenlos ist.
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Re: Streckenschäden bezahlen?

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Beitrag von ToTTi »

Man weiß halt nie was kommt. Deswegen habe ich mir eine spezielle HP-Versicherung geleistet die entsprechende Personen- Umwelt/ und Sachschäden abdeckt schon ab dem Betreten des Geländes.
Ein Sack Ölbindemittel auf dem Asphalt ist ja nicht das Problem.
3l Öl ins Erdreich verteilt könnten es aber schon werden.
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Re: Streckenschäden bezahlen?

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Beitrag von StefanH »

ToTTi hat geschrieben: Ein Sack Ölbindemittel auf dem Asphalt ist ja nicht das Problem.
3l Öl ins Erdreich verteilt könnten es aber schon werden.
Da muss erstmal der Nachweis erbracht werden, von wem das Öl stammt... könnte ja schon jemand vorher da gestürzt sein...
Grüße aus der Oberpfalz
moosi
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Re: Streckenschäden bezahlen?

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Beitrag von ToTTi »

Ich hatte unlängst einen fetten Motorplatzer. Und damit es auch ja jeder sieht eine dazu passende Qualmwolke. Da war die Sachlage recht eindeutig. :oops:
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Re: Streckenschäden bezahlen?

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Beitrag von StefanH »

ToTTi hat geschrieben:Ich hatte unlängst einen fetten Motorplatzer. Und damit es auch ja jeder sieht eine dazu passende Qualmwolke. Da war die Sachlage recht eindeutig. :oops:
Und, musstest du etwas an den Streckenbetreiber zahlen?
Grüße aus der Oberpfalz
moosi
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Re: Streckenschäden bezahlen?

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Beitrag von Loadstar77 »


Benutzung der Rennstrecke und Zeit des Arztes zahlst du mit deiner Teilnehmergebühr. Wenn du die Strecke beschädigst, zahlst halt dafür. Wenn du den Arzt beschädigst, vermutlich auch ;-)

Da fast bei jeder Veranstaltung irgendwelche Sturzkosten für den Betreiber anfallen, könnte er ja quasi wie bei einer Versicherung nen Pauschalbetrag verlangen. Gibt dann halt nen Aufpreis für JEDEN Teilnehmer (bzw. wird das wohl schon bei vielen seit eh und je so gehandhabt). Ach Mist, jetzt jammert bestimmt auch wieder einer, dass er das Sturzrisiko der anderen immer mitbezahlt…

Wie gesagt, in Magny Cours unterschreib ich seit Jahren die Preisliste für Streckenschäden. Find ich persönlich nicht so abwegig.
Musste ich dort noch nie unterschreiben. Die verlangen von mir einen Haftungsverzicht! Der ist rein rechtlich für beide Seiten bindend. D.H. wenn ich keine Ansprüche gegen den Betreiber stellen kann, dann kann der das natürlich auch nicht gegen mich tun! Mir ist dort mal die Karre im Kiesbett nach einem Sturz abgefackelt als ich auf dem Öl eines Teilnehmers ausgerutscht bin. Als ich den hinter der Bande stehenden Feuerlöscher benutzen wollte war der abgeschlossen! Danach wollten sie auch etwa 80€ für irgendetwas haben! Da habe ich denen aber ordentlich den Marsch geblasen. Feuerlöscher abgeschlossen, dadurch etwas mehr als 30000€ Schaden, da haben die aber ganz schnell von den 80€ abgelassen. Das ist immer ein schöner Nebenverdienst für die Betreiber aber rechtlich gesehen absolut unrealistisch, da eben ein Haftungsverzicht beidseitig bindend ist.
Kommt Zeit kommt Rat, kommen Zeiten kommen Ratten.
S‘läbe isch kei Ponyhof!
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