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Das erste Rennstreckenmotorrad - Realistische Kostenbetrachtung?

Alles rund ums Thema Racing bzw. was in anderen Rubriken nicht wirklich passt,
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Beitrag von RALLIG »

doctorvoll hat geschrieben:
steirair hat geschrieben:
doctorvoll hat geschrieben:Das erste mal 1000er und das erste mal damit Portimao. Na herzlichen Glückwunsch, nehm dir Baldrian mit. :D
Das ist doch mal ein gescheiter Einstieg :mrgreen:
....das hab ich- ohne drüber nachzudenken- mit nem Freund in seiner ersten Rennstreckensaison gemacht auf ner R1.
Erst Jerez- dann Portimao.
In Jerez war alles top.
In Portimao hat er nicht mehr gesprochen- bzw nur noch wenig:
Wahnsinn-du spinnst- ich scheiß mich ein (sinngemäß)- ich will hier niemehr her

Ich hab ihm nur gesagt dass es beim zweiten Mal seine Lieblingsstrecke wird :D
Ich habe auf jeden Fall großen Respekt vor der Strecke.
Ein Instruktor für einen Turn muss auf jeden Fall am Anfang sein.

Einfach ruhig angehen lassen ist meine Herangehensweise. Über dem Limit fahre ich nur Samstags auf dem Pitbike :lol:
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Beitrag von Shinya »

Damafa21 hat geschrieben:
Saftschubse hat geschrieben:Hey,
bin nach der letzten Saison bewusst von einer 1000er auf eine 600er (RJ15) gegangen.
Kann ich verstehen. Die R6 ist einfach ein geiles Rennmoped. Mit nur wenig Umbauten erhält man ein vollwertiges Rennmotorrad, dass man erstmal am Limit bewegen muss. Wer wissen will, was damit geht, kann sich ja mal die Zeiten anschauen, die 2002-2005 im R6-Cup gefahren wurden, und, falls noch verfügbar, die von 1999 und 2000. Damals gabs nur eine Rennpappe, einen Rennauspuff , eine andere Übersetzung (meistens 15/50) und eine geänderte Bremsanlage. Trotzdem sind die Burschen abartige Zeiten damit gefahren. Und das mit einem D207 GP bzw D208 GP von Dunlop.

Man muss davon ausgehen, dass die Jungs aus der SSP und der SBK WM in Oschersleben mit einer Serien R6 aus dem Laden mit Rennreifen eine Sub 1:32 fahren. Von daher erübrigt sich jede Antwort darauf, was man eigentlich braucht, um auf dem Ring schnell zu sein. Man soll einfach das fahren, worauf man Bock hat (und was man sich leisten kann). Ich fahre eine BMW. Und ich habe Spaß dabei, auch wenn das Bike natürlich viel mehr kann als ich.
Ist jetzt zwar Off Topic, aber wie sieht denn Eure Einschätzung bzgl. 600er aus? Klar, die R6 ist so das Flagschiff unter den 600ern. Wie ist die Kawa oder die Suzuki im Vergleich dazu?
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Beitrag von TriB »

Shinya hat geschrieben: Ist jetzt zwar Off Topic, aber wie sieht denn Eure Einschätzung bzgl. 600er aus? Klar, die R6 ist so das Flagschiff unter den 600ern. Wie ist die Kawa oder die Suzuki im Vergleich dazu?
Guckst Du:
Mopedkosten für Einstieg in Rennsport (600er)
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13.05.-16.05. Rijeka | Fast Bike
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Beitrag von Thomas91 »

Shinya hat geschrieben:
Damafa21 hat geschrieben:
Saftschubse hat geschrieben:Hey,
bin nach der letzten Saison bewusst von einer 1000er auf eine 600er (RJ15) gegangen.
Kann ich verstehen. Die R6 ist einfach ein geiles Rennmoped. Mit nur wenig Umbauten erhält man ein vollwertiges Rennmotorrad, dass man erstmal am Limit bewegen muss. Wer wissen will, was damit geht, kann sich ja mal die Zeiten anschauen, die 2002-2005 im R6-Cup gefahren wurden, und, falls noch verfügbar, die von 1999 und 2000. Damals gabs nur eine Rennpappe, einen Rennauspuff , eine andere Übersetzung (meistens 15/50) und eine geänderte Bremsanlage. Trotzdem sind die Burschen abartige Zeiten damit gefahren. Und das mit einem D207 GP bzw D208 GP von Dunlop.

Man muss davon ausgehen, dass die Jungs aus der SSP und der SBK WM in Oschersleben mit einer Serien R6 aus dem Laden mit Rennreifen eine Sub 1:32 fahren. Von daher erübrigt sich jede Antwort darauf, was man eigentlich braucht, um auf dem Ring schnell zu sein. Man soll einfach das fahren, worauf man Bock hat (und was man sich leisten kann). Ich fahre eine BMW. Und ich habe Spaß dabei, auch wenn das Bike natürlich viel mehr kann als ich.
Ist jetzt zwar Off Topic, aber wie sieht denn Eure Einschätzung bzgl. 600er aus? Klar, die R6 ist so das Flagschiff unter den 600ern. Wie ist die Kawa oder die Suzuki im Vergleich dazu?

Auch Kawa und Suzuki sowie Hondas sind nicht schlecht!!
Der begrenzende Faktor ist immer der Hobbypilot.
Ich habe aktuell eine 750er Suzuki fürn Ring, für mich die geilste Art, hatte auch schon eine 600er und 1000er fürn Ring. Aber die 750er ist leicht und wenig und hat doch etwas mehr punch als eine 600er.

Einziger Nachteil, gibt wenig Veranstalter wo man nicht bei den 1000er mit kämpfen muss. Am Pannonia ist das ja noch ok mit den 1000er, aber am Slovakia muss man mit der 750er nicht mal an Start wenn man mit den 1000er raus darf….
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Beitrag von FrontPlayer »

Shinya hat geschrieben:Ist jetzt zwar Off Topic, aber wie sieht denn Eure Einschätzung bzgl. 600er aus? Klar, die R6 ist so das Flagschiff unter den 600ern. Wie ist die Kawa oder die Suzuki im Vergleich dazu?
Ich habe mehrere Jahre in Rennen gegen die R6, ZX-6R, CBR600 und Daytona675 mit meiner GSX-R600 fahren können und oftmals nicht allzu schlecht abgeschnitten. Jeder, der mein bescheidenes Fahrtalent kennt, weiß, dass das somit am Motorrad gelegen haben muss :lol:

Die GSX-R liegt mir von der Geometrie, der Ergonomie und der Motorcharakteristik einfach besser
Suzuki GSX-R 750 Cup 2013 (1 Sieg)
Deutscher Langstrecken Cup 2014 (Vize Kl. 2; 1 Sieg)
Reinoldus Langstrecken Cup 2014 (2 Siege)
Van Zon Sprint Cup 2018+2019 (Meister; 8 Siege)
German Twin Trophy Stock 2019 (Vize)
German Twin Trophy Stock 2020 (Meister)
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Beitrag von Shinya »

Danke für eure Einschätzungen und Tipps!
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Beitrag von Kurvenfuchs »

Mein Tipp nur, da ich in dem verlinkten Thread mit meinem Low-Budget Einstieg erwähnt wurde (CBR 600 F PC 31), mach es nicht wie ich. :lol: :lol: :lol:
In der ersten Saison mag das mit einem alten Bike gehen. Aber spätestens zum Ende der Saison fällt dir auf, das dass Material komplett überholt werden müsste, da du schneller wirst. Immer mehr Kohle in so eine alte Maschine zu stecken ist ein gewisses Risiko und nur sinnvoll, wenn du auf sowas wie die Classic Trophy Lust hast.

Ansonsten zahl lieber nicht das Lehrgeld wie ich und kauf dir gleich ne anständige 600er. :!:
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Beitrag von Shinya »

Mein Ziel war nicht, ne 600er für möglichst kleines Geld zu bekommen.
Mir gings mehr um die Einschätzung, wie die anderen 600er im Vergleich zur R6 sind. Von denen hörst ja kaum was, irgendwie... :?: :!:
Aber danke trotzdem für den Hinweis :D
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Beitrag von Kurvenfuchs »

Bin bisher nur die CBR 600 F und jetzt die GSX R 600 K8 gefahren.
was ich da festgestellt habe ist, dass es glaube weniger um das Bike als um den Typ-Mensch geht der drauf sitzt. :wink:

Ich komme scheinbar mit allem irgendwie klar. Braucht halt ein/zwei Tage Gewöhnung und dann geht das. Ich passe mich also eher dem Bike an. Bin auch sehr zufrieden mit der GSX R.

Nen Kumpel von mir hat jetzt das zweite Rennstreckenbike und das taugt ihm immer noch nicht so wie seine Straßenmaschine und er fühlt sich nicht ganz wohl. :alright:

Will damit sagen, Spaß wirst du mit allen Bikes haben. Schnell genug sind sie auch. Modifizieren kannst du jedes von denen (leichter, mehr Leistung, Ergonomie). Also geh danach, welches dir gefällt und wo du dich drauf wohlfühlst.

In IDM wird hauptsächlich Kawa und Yamaha gefahren. Aber da gehts halt um Zehntel. Ist entsprechend kein Argument für mich. :mrgreen:
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Beitrag von Sordo »

@Shinya
Aus der Kiste ist die Daytona 675R/765LE ab 2013/2020 wohl das beste worauf man sitzen kann.
Gibt auch in Deutschland zwei Rennserien wo Leute nur mit den englischen 3Zylindern fahren.
Aus der R6 wird man am Ende für allgemeine Meisterschaften mit Zubehörteilen das meiste herausholen können da die Verfügbarkeiten der Motortuningteile bei Triumph Werksseitig quasi gegen 0 geht.

Es kommt am Ende immer drauf an was man möchte. CBR600 ist aber ab Werk eher die Luftpumpe unter den 600ern.
Für den Hobbyfahrer.
1. Daytona bzw Street Triple 765 Umbau, wegen der eigenen Rennserien, Forums und Gruppensupport.
2. R6 wegen der vielen Tuning Möglichkeiten und Teilen die man gebraucht kaufen kann.
3. Panigale 959 wenn die auch zählt
3a. Kawasaki 600/636
3a. GSX600r
4. MV F3 675/800 weil hübsch und leistungsfähig, gute Komponenten jedoch nicht Standhaft.
5. CBR 600RR Standhaft aber im Vergleich zu einfach schwach.

Das ist so meine Reihenfolge.
Aus den genannten Gründen fahre ich auch eine Daytona ;-).

2 und 3 Zylinder sollte man mal Probefahren ob einem die Charakteristik und die schlanke Bauweise liegt.
2 Zylinder ist unten rum stark
3 Zylinder konstand über die gesamte Drehzahl.
4 Zylinder eher oberhalb 10k Umdrehungen Punch darunter eher unbefriedigend.
Jerez 27.12. - 31.12.22 Valentinos
Portimao 03.01. - 05.01.23 Valentinos
Assen 03.05. - 05.05. Valentinos
Assen 14.07. - 15.07. Dannhoff
OSL 17.05. - 18.07. HPS
Assen 19.09. - 20.09. HPS
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