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Energica Ego für den Track / Laden am Track

Alles rund ums Thema Racing bzw. was in anderen Rubriken nicht wirklich passt,
aber zum Thema Racing gehört.

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Energica Ego für den Track / Laden am Track

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Beitrag von Chris79 »

Hallo in die Runde,

fährt hier schon jemand eine Energica Ego oder generell eine Energica als Zweitmotorrad und kann berichten? Mich interessiert vor allem ob die schon mal jemand auf dem Track bewegt hat und ob man einen ganzen Turn damit durchfahren kann bei zügigeren Zeiten (gemeint ist die schnellste Gruppe)?

Weiterhin interessiert mich ob es schon möglich ist diese soweit wieder aufzuladen, dass man den nächsten Turn dann wieder bestreiten kann oder ob man da eher einen Turn normales Bike und einen Turn Energica fährt, weil sie die Ladezeit braucht. Gibt ja beispielsweise auch Starkstrom an der Strecke.

Und hat schon mal jemand gesehen ob an bestimmten Rennstrechen bereits Schnellladestationen vorhanden sind?
16.05.24 - 19.05.24: Oschersleben
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Re: Energica Ego für den Track / Laden am Track

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Beitrag von Ben96 »

Die erste Frage die sich mir stellt ob es aktuell überhaupt schon VA / Strecken gibt wo man im Rahmen von normalen Renntrainings ein Elektromopped fahren darf?

Thema Bergung bei einem Unfall.
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Re: Energica Ego für den Track / Laden am Track

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Beitrag von nukeman »

Habe letztes Jahr bei Bikers Days in Assen solche Elektrodinger rumfahren sehen.
Hören geht ja nicht. ;-)
Fahren geht also scheinbar
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Re: Energica Ego für den Track / Laden am Track

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Beitrag von doc hollywood »

Letztes Jahr war jemand mit einer grünen (!) Waschmaschine in Mettet. Habe den aber nicht einen Meter fahren gesehen, hing wirklich permanent am Ladekabel...... Ich hätte den Fahrer gerne mal ausgefragt, habe aber über den ganzen Tag niemand bei dem " Motorrad" gesehen.
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Re: Energica Ego für den Track / Laden am Track

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Beitrag von Heli66 »

In einem Interview wurde mal gesagt, dass die MotoE Bikes, welche ja einer Energica RS+ mit dem jetzt erhältlichen Corsa Clienti Kit entsprechen nach dem Rennen noch ca. 40% im Akku haben. Also kann man da auch als schneller Hobbypilot sicherlich einen wenn nicht sogar 2 Turns mit einer Ladung fahren.

AC laden die Energicas mit 3kW das reich mal sicher nicht um mehr als 2 Turns hintereinander zufahren. DC laden die aber schon mit 22kW das langt dann locker!

Man wird dafür einen mobilen DC Charger benötigen, sowas hier: https://www.designwerk.com/mobiles-dc-l ... -kw-mdc22/ aber dann seh ich da keine Probleme.

In Barcelona sind die MotoE 10 Sekunden langsamer gefahren als die MotoGP, ein wenig Spaßbremse ist die Höchstgschwindigkeit, die bei 260 abgeriegelt ist.
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Re: Energica Ego für den Track / Laden am Track

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Beitrag von ps#23 »

Die Streckenbetreiber werden mit Freude den Strom dafür sponsoren.
Ich sehe schon überall die Elektro-Eimer rumstehen und neben dem Zelt ein Stromaggregat rattern den ganzen Tag. :twisted:
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Re: Energica Ego für den Track / Laden am Track

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Beitrag von campari »

ps#23 hat geschrieben:Die Streckenbetreiber werden mit Freude den Strom dafür sponsoren.
Ich sehe schon überall die Elektro-Eimer rumstehen und neben dem Zelt ein Stromaggregat rattern den ganzen Tag. :twisted:
Zahlst du halt bei Anmeldung mit solcher Maschine einen Lade-Aufpreis. Kann man doch ausrechnen. Die Frage ist eher, ob dann in der nächsten Wohnsiedlung noch der Kühlschrank läuft, wenn das ganze Fahrerlager Strom laden möchte. :lol:
Überhaupt ein ganz spannendes Thema. Vor allem wegen der Bergung bei Unfall. Und falls die Kiste abbrennt, kommt ein Metall-Sarkophag außenrum. Mit Airfence davor.
An meinem Auto durfte nur ein Sachverständiger die Batterie ausbauen (die war nicht mal kapott). Und die ganze Werkstatt musste beim Ausbauen abgesperrt werden. Ich seh schon das ganze Flatterband um die Zelte herum...

Gibt es die Akkus zum Wechseln? Wie beim Rasenmäher? Dann könnte man immer wechseln. Wäre doch ganz passabel.
:horseshit:

Öfter mal die Hände waschen!!!
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Re: Energica Ego für den Track / Laden am Track

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Beitrag von Chris79 »

Heli66 hat geschrieben:In einem Interview wurde mal gesagt, dass die MotoE Bikes, welche ja einer Energica RS+ mit dem jetzt erhältlichen Corsa Clienti Kit entsprechen nach dem Rennen noch ca. 40% im Akku haben. Also kann man da auch als schneller Hobbypilot sicherlich einen wenn nicht sogar 2 Turns mit einer Ladung fahren.

AC laden die Energicas mit 3kW das reich mal sicher nicht um mehr als 2 Turns hintereinander zufahren. DC laden die aber schon mit 22kW das langt dann locker!

Man wird dafür einen mobilen DC Charger benötigen, sowas hier: https://www.designwerk.com/mobiles-dc-l ... -kw-mdc22/ aber dann seh ich da keine Probleme.

In Barcelona sind die MotoE 10 Sekunden langsamer gefahren als die MotoGP, ein wenig Spaßbremse ist die Höchstgschwindigkeit, die bei 260 abgeriegelt ist.
Ja danke mit der Info kann ich was anfangen ;). Mal sehen was sich da an der Entwicklung bis zum nächsten Jahr bei Energica noch so tut. Spannend ist es sicher und ich definier mein Erfolgserlebnis auf dem Track nicht danach was an Lärm am Auspuff rauskommt :).
campari hat geschrieben:
ps#23 hat geschrieben:Die Streckenbetreiber werden mit Freude den Strom dafür sponsoren.
Ich sehe schon überall die Elektro-Eimer rumstehen und neben dem Zelt ein Stromaggregat rattern den ganzen Tag. :twisted:
Zahlst du halt bei Anmeldung mit solcher Maschine einen Lade-Aufpreis. Kann man doch ausrechnen. Die Frage ist eher, ob dann in der nächsten Wohnsiedlung noch der Kühlschrank läuft, wenn das ganze Fahrerlager Strom laden möchte. :lol:
Überhaupt ein ganz spannendes Thema. Vor allem wegen der Bergung bei Unfall. Und falls die Kiste abbrennt, kommt ein Metall-Sarkophag außenrum. Mit Airfence davor.
An meinem Auto durfte nur ein Sachverständiger die Batterie ausbauen (die war nicht mal kapott). Und die ganze Werkstatt musste beim Ausbauen abgesperrt werden. Ich seh schon das ganze Flatterband um die Zelte herum...

Gibt es die Akkus zum Wechseln? Wie beim Rasenmäher? Dann könnte man immer wechseln. Wäre doch ganz passabel.
Also was den Stromverbrauch angeht sehe ich da jetzt keine Probleme. Man meldet das Bike doch beim Veranstalter an. Wenn der dann nen 50er mehr Pauschal für Strom haben möchte wegen mir. Aber wenn ich mir die Fahrerlager-Hospitalities einiger Kollegen so ansehe und was da an Entertainment alles mittlerweile mitgeschleppt wird, wird meine kleine Energica sicher nicht ins Gewicht fallen. Ist natürlich was anderes wenn das mal 30 oder 50 Stück aufwärts sind.

Was soll es bei Bergung oder Unfall für Probleme geben? Wegen dem Gedöns über die Tesla Unfälle und der Unerfahrenheit der Rettungskräfte dazu? Ist doch ganz normal. Als sich das KFZ gegenüber der Pferdekutsche durchgesetzt hat war das sicher nicht anders heute ist es halt moderner. In wie fern da der Akku mehr Gefahr birgt als ein ein Benzintank der jederzeit ne derbe Verpuffung erzeugen kann erschließt sich mir nicht.

Ich hab da jetzt auch gar keinen Bock auf ne philosophische Diskussion rund um das Thema Elektro-Bike. Erfahrungen interessieren mich. Nach Vorurteilen hatte ich nicht gefragt 8)
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Re: Energica Ego für den Track / Laden am Track

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Beitrag von campari »

Vergiss nicht: Sicherheitsvorschriften.
Wenn das nur eine Maschine ist, OK, aber je mehr es werden, desto mehr die Tendenz nach "wir brauchen doch Regeln".

Kann man den Akku jetzt wechseln oder nicht, weiß das wer?
:horseshit:

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Re: Energica Ego für den Track / Laden am Track

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Beitrag von Thomas91 »

Chris79 hat geschrieben:
Heli66 hat geschrieben:In einem Interview wurde mal gesagt, dass die MotoE Bikes, welche ja einer Energica RS+ mit dem jetzt erhältlichen Corsa Clienti Kit entsprechen nach dem Rennen noch ca. 40% im Akku haben. Also kann man da auch als schneller Hobbypilot sicherlich einen wenn nicht sogar 2 Turns mit einer Ladung fahren.

AC laden die Energicas mit 3kW das reich mal sicher nicht um mehr als 2 Turns hintereinander zufahren. DC laden die aber schon mit 22kW das langt dann locker!

Man wird dafür einen mobilen DC Charger benötigen, sowas hier: https://www.designwerk.com/mobiles-dc-l ... -kw-mdc22/ aber dann seh ich da keine Probleme.

In Barcelona sind die MotoE 10 Sekunden langsamer gefahren als die MotoGP, ein wenig Spaßbremse ist die Höchstgschwindigkeit, die bei 260 abgeriegelt ist.
Ja danke mit der Info kann ich was anfangen ;). Mal sehen was sich da an der Entwicklung bis zum nächsten Jahr bei Energica noch so tut. Spannend ist es sicher und ich definier mein Erfolgserlebnis auf dem Track nicht danach was an Lärm am Auspuff rauskommt :).
campari hat geschrieben:
ps#23 hat geschrieben:Die Streckenbetreiber werden mit Freude den Strom dafür sponsoren.
Ich sehe schon überall die Elektro-Eimer rumstehen und neben dem Zelt ein Stromaggregat rattern den ganzen Tag. :twisted:
Zahlst du halt bei Anmeldung mit solcher Maschine einen Lade-Aufpreis. Kann man doch ausrechnen. Die Frage ist eher, ob dann in der nächsten Wohnsiedlung noch der Kühlschrank läuft, wenn das ganze Fahrerlager Strom laden möchte. :lol:
Überhaupt ein ganz spannendes Thema. Vor allem wegen der Bergung bei Unfall. Und falls die Kiste abbrennt, kommt ein Metall-Sarkophag außenrum. Mit Airfence davor.
An meinem Auto durfte nur ein Sachverständiger die Batterie ausbauen (die war nicht mal kapott). Und die ganze Werkstatt musste beim Ausbauen abgesperrt werden. Ich seh schon das ganze Flatterband um die Zelte herum...

Gibt es die Akkus zum Wechseln? Wie beim Rasenmäher? Dann könnte man immer wechseln. Wäre doch ganz passabel.
Also was den Stromverbrauch angeht sehe ich da jetzt keine Probleme. Man meldet das Bike doch beim Veranstalter an. Wenn der dann nen 50er mehr Pauschal für Strom haben möchte wegen mir. Aber wenn ich mir die Fahrerlager-Hospitalities einiger Kollegen so ansehe und was da an Entertainment alles mittlerweile mitgeschleppt wird, wird meine kleine Energica sicher nicht ins Gewicht fallen. Ist natürlich was anderes wenn das mal 30 oder 50 Stück aufwärts sind.

Was soll es bei Bergung oder Unfall für Probleme geben? Wegen dem Gedöns über die Tesla Unfälle und der Unerfahrenheit der Rettungskräfte dazu? Ist doch ganz normal. Als sich das KFZ gegenüber der Pferdekutsche durchgesetzt hat war das sicher nicht anders heute ist es halt moderner. In wie fern da der Akku mehr Gefahr birgt als ein ein Benzintank der jederzeit ne derbe Verpuffung erzeugen kann erschließt sich mir nicht.

Ich hab da jetzt auch gar keinen Bock auf ne philosophische Diskussion rund um das Thema Elektro-Bike. Erfahrungen interessieren mich. Nach Vorurteilen hatte ich nicht gefragt 8)

Zum den Verbrauchten Strom einzeln Abzukassieren ist überhaut kein Ding. Aber Stromprobleme WIRD es geben. Jetzt vermutlich nicht wenn nur 1 dort ist mittels Schnellladestation (was aber auch vor Ort sein muss). Aber wenn dann 5-6 Maschinen dort sind könnt es je nach Strecke schon anders aussehen und spätestens wenn 80% vom Fahrerlager auf Strom unterwegs sein sollten kann jeder Streckenbetreiber neben dem Ring ein eigenes Kraftwerk aufstellen. Den Strombedarf mit Schnellladestationen wird KEINE Rennstrecke schaffen, wird eher je nach Standort das ganze Dorf/Gemeinde dann Stromprobleme bekommen...

Ich habe 0 ahnung bzgl. Motorrad mit Elektroantrieb, aber wenn es hier auch eine Schnellladestation wie bei Porsche/Tesla gibt dann sollte es problemlos machbar sein zwischen den Turns zu laden. Die Akkus sind ja deutlich kleiner als bei einem Auto, also sollte in so 40-60min. schon auf die immer genannten 80% geladen werden können.
Je nach dem wieviel Ampere so eine Schnellladestation für otorräder saugt und das Stromnetz auf dem Ring konzipiert ist, kann dann schon 1 schnellladestation reichen um ein Ausfall zu provozieren.
Als Beispiel, ein Kollege wollte sich mal ein Tesla holen, als er dann beim Örtlichen Stromlieferant alles abgeklärt hat, merkten sie dass die Stromzuleitung zu klein ist zu seinem Wohnblock (5 Jahre alt, 8 Wohnungen). Bereits 1 Schnellladestation würde reichen um es zu überlasten!

Aber trotzdem, wird nicht klappen, paar einzelne an guten Strecken ok, aber wenn es dann mehr Maschinen sind haben sie Probleme am Ring, siehe MotoE.
Die wo so etwas entscheiden denken wohl alle "Strom kommt sowieso aus der Streckdose"...
2023: FR-Challenge & FR-Endurance :band:
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