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Kaufberatung - fertiges Ringbike oder Strassenbike aufbauen?

Alles rund ums Thema Racing bzw. was in anderen Rubriken nicht wirklich passt,
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Fertiges Ringbike oder Strassenbike aufbauen?

  • fertiges Ringbike
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  • Strassenbike aufbauen
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  • 41%
Insgesamt abgegebene Stimmen: 155

  • arlecchino Offline
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Re: Kaufberatung - fertiges Ringbike oder Strassenbike aufbauen?

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Beitrag von arlecchino »

Ich mein klar, Pech haben kann man immer. Aber das hat ja nix damit zu tun, ob man ein Straßenmopped oder n fertig umgebautes Ringtool kauft. Kabelbaumstrip-pfusch und so mal ausgenommen.

Wenn ich die Probleme von Fabian so sehe - Kupplung durch, Wasserpumpe kaputt, Ölwanne unsauber verschraubt, ... - das sind ja alles Probleme, die dir beim Straßenmopped genauso unter kommen können.
Wenn du das ausschließen willst hilft eigentlich nur der Neukauf.
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Beitrag von R.I.P. steirair »

T300D hat geschrieben:Sorry, aber die Leute, die nicht schrauben können - von denen sprichst du ja - haben keine Hebebühne. Und wie soll bei einem "Nichtschrauber" eine Durchsicht aller sicherheitsrelevante Teile aussehen?
Ein "Nichtschrauber" wird wohl eher darauf angewiesen sein ein fertiges Bike zu kaufen. Wer die grundlegendsten
Service arbeiten nicht durchführen kann, sollte von einem Aufbau die Finger lassen.

Also in meinem Bekanntenkreis, der nicht gerade klein ist, kenne ich sehr wenige die beim Gebraucht Kauf große
Probleme hatten. Meistens sind die Mopeds gut gewartet und in Schuß. 90% der Fahrer sind da sehr korrekt.
Bei den Problemkisten sieht man das aber zu 99% auf einem Blick. Da soll man dann halt die Finger lassen davon.
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Beitrag von Schnobberd#232 »

arlecchino hat geschrieben:Ich mein klar, Pech haben kann man immer. Aber das hat ja nix damit zu tun, ob man ein Straßenmopped oder n fertig umgebautes Ringtool kauft. Kabelbaumstrip-pfusch und so mal ausgenommen.

Wenn ich die Probleme von Fabian so sehe - Kupplung durch, Wasserpumpe kaputt, Ölwanne unsauber verschraubt, ... - das sind ja alles Probleme, die dir beim Straßenmopped genauso unter kommen können.
Wenn du das ausschließen willst hilft eigentlich nur der Neukauf.
Jop, das stimmt wohl. Deshalb sind es ja Gebrauchtfahrzeuge; manche wie in meinem Fall eben mehr gebraucht, manche weniger ;)
steirair hat geschrieben: Ein "Nichtschrauber" wird wohl eher darauf angewiesen sein ein fertiges Bike zu kaufen. Wer die grundlegendsten
Service arbeiten nicht durchführen kann, sollte von einem Aufbau die Finger lassen.

Also in meinem Bekanntenkreis, der nicht gerade klein ist, kenne ich sehr wenige die beim Gebraucht Kauf große
Probleme hatten. Meistens sind die Mopeds gut gewartet und in Schuß. 90% der Fahrer sind da sehr korrekt.
Bei den Problemkisten sieht man das aber zu 99% auf einem Blick. Da soll man dann halt die Finger lassen davon.
Hatte in meinem Bekanntenkreis bisher auch die Erfahrung gemacht, dass man von Hobbyfahrern oft bedenkenlos kaufen kann, wenn der Verkäufer nen ordentlichen Eindruck macht. Viele haben sich n gutes Bike mit vernünftiger Ausstattung zu nem super Preis geschossen, bis dato problemlos... Aber wie immer gilt, Ausnahmen bestätigen die Regel 8)

Der Verkäufer hat auch nen anständigen Eindruck gemacht, und die Historie des Bikes hat auch gepasst. Rein optisch stand die R6 auch gut da und hat nen soliden Eindruck gemacht. Hatte in diesem Fall halt einfach Pech, dass viele Sachen zusammen gekommen sind. Die WaPu und andere Kleinigkeiten hab ich eben vorsorglich getauscht, da ich eh schon am instandsetzen war und mir größere zukünftige Probleme gleich ersparen wollte ;)

Beschweren will ich mich auch gar nicht hier, bin soweit mittlerweile glücklich mit der R6 wie sie da steht. Fährt sich auch ganz gut :P

VG Fabian
BSL Engineering

#Performance is key :)

Saison 2k22:
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Beitrag von R.I.P. steirair »

Natürlich gibt es auch mal Mopeds wo es krankt. Meine GSXR war vom Vorbesitzer bei einem Top Bekannten Fahrwerksguru, und bei noch bei einer anderen Bude, und die haben auch richtig Kohle dafür bezahlt.
Die haben die mir mit besten Wissen und Gewissen verkauft.

Fahrwerk vorne und hinten quasi ohne Funktion. Vorne Druckstufe kaputt, hinten Zugstufe.
Die Schubstange von der Kupplung ersetzt durch eine Gewindestange!. Macht sich sehr fein
an der Dichtung.

Die Kupplungsgeschichte hab ich nach 5 min. Motor warmlaufen entdeckt, das Fahrwerk dann auf der Rennstrecke.
Für mich kein Problem, einen reinem Hobbyisten sind da ein paar Wochenende versaut. Also auch eine Frage wer kauft
was. Für den einen 5 min. schnell mal auf der Hebebühne, der andere muss vielleicht Hänger ausborgen, und irgendwo
hinfahren wo teuer repariert wird.
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Beitrag von Heye »

steirair hat geschrieben:
...Die Schubstange von der Kupplung ersetzt durch eine Gewindestange!. Macht sich sehr fein
an der Dichtung....
Auf die Idee muss man auch erstmal kommen :shock:

Viele Defekte werden ja durch guten Willen verschlimmbessert. Aber bei so einer Lösung kann doch kein Mensch daran glauben, dass das hält.
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Beitrag von R.I.P. steirair »

Heye hat geschrieben:Viele Defekte werden ja durch guten Willen verschlimmbessert. Aber bei so einer Lösung kann doch kein Mensch daran glauben, dass das hält.
Ich hab die leider nicht mehr, aber dort wo die Dichtung sitzt habens das Gewinde mit einer Folie umwickelt.
Der Vorbesitzer von mir, der die so gekauft hat, ist dann am Pann auch nach einer halben Runde gelegen.

Ich hab eine Ahnung warum....
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Re: Kaufberatung - fertiges Ringbike oder Strassenbike aufbauen?

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Beitrag von Reifenrubbler »

Was hier meiner Meinung nach immer noch vergessen wurde ist, dass ein normaler Hobbyfahrer das vermeintliche Profigerät teilweise gar nicht (aus-)nutzen kann.

Also gerade beim Fahrwerk fahren die Profis oftmals deutlich straffere, um nicht zu sagen, härtere Setups mit denen der Ottonormalzünder gar nicht zurecht kommt. Klar gibts hier auch Freaks die sowas brauchen aber ich denke mit einem halbwegs modernen Supersport Motorrad im guten Zustand und den passenden Reifen geht schon viel.

"Katze im Sack" kaufen muss man bei den 2-5t€ Geräten im Preis einkalkulieren. Also lieber noch einen Tausender auf der Seite haben für Fahrwerk überarbeiten lassen o.ä. . Das sage ich als Gebrandmarkter, der sich eine "rennfertige" SC50 gekauft hat und daraufhin erstmal ~800€ ins Fahrwerk versenkt hat. Von den wilden Reparaturen die beim Zerlegen zum Vorschein gekommen sind mal ganz abgesehen.
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Beitrag von T300D »

Aua, Aua,
was man hier so an Erfahrungen liest, einerseits echt gruselig anderseits auch hilfreich.
Ringbike kaufen nur wenn man genau weis, auf was zu achten ist. Wobei die Gewindestange als Kupplungsdruckstange schon echt nen "Highlight" ist. Wer auch immer das gemacht hat, der schüttet auch Salatöl in den Motor.
Das würde mir für das restliche Bike etwas Angst machen.

Dennoch bleibe ich bei meiner Aussage, daß für die meisten Hobbyzünder 180 Serien PS, Slicks, ne Rennpappe und ein paar Euro in eine gute Grundeinstellung beim Fahrwerk für viel Spaß ausreichen.

Vielleicht fahre ich auch auf den falschen Events, aber viele haben dort bei dem Wort "Negativfederweg" schon die Hände gehoben.

In OSL saß jemand in der Nachbarbox mit ner S1000RR mit vollem Equipment, da standen locker 30 Riesen in der Box, wenn's reicht, ich kenn die Preise zu schlecht. Aber immerhin stand ne 1:55 am board.
Und wenn ich alter Sack mit ner Serien-K6 15s schneller fahre, was sicher auch kein highlight ist, bleibe ich dabei.

Wer Zeiten jagt, muß sicher mehr machen, kann auch ne Ringsemmel kaufen, aber der "Spaßzünder" kauft Serie mit wenig Km und rüstet mit der eigenen Performance nach.

Spaß fängt weit vor einer IDM-R6 an. :mrgreen:

\\ Carsten
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Beitrag von R.I.P. steirair »

T300D hat geschrieben:In OSL saß jemand in der Nachbarbox mit ner S1000RR mit vollem Equipment, da standen locker 30 Riesen in der Box, wenn's reicht, ich kenn die Preise zu schlecht. Aber immerhin stand ne 1:55 am board.
Und wenn ich alter Sack mit ner Serien-K6 15s schneller fahre, was sicher auch kein highlight ist, bleibe ich dabei.

\\ Carsten
Wenn er Spass hat und es sich leisten kann, darf er auch ein WM Superbike, eine Moto 2, oder eine GP ausführen. Wüsste nicht das es eine Mindestzeitwasdarfichfahren Regel gäbe.
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Beitrag von T300D »

Da hast Du recht, natürlich brauch keiner ne Mindestzeit für sein was-weis-ich-für-Bike. Wenn er es einfach nur lüften will.
Aber zum Bike-lüften sind die wenigsten vorort. :mrgreen:
Und ich war nicht der Einzige, der Fragezeichen hatte.
Aber du hast Recht, jeder ist vorort um Spaß zu haben. Das ist das Ziel. :!:
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