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Absagen und Schwierigkeiten, wegen Corona-> sonst nichts!

Alles rund ums Thema Racing bzw. was in anderen Rubriken nicht wirklich passt,
aber zum Thema Racing gehört.

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  • moritz3176 Offline
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Re: Absagen und Schwierigkeiten, wegen Corona-> sonst nichts!

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Beitrag von moritz3176 »

Ben96 hat geschrieben:Tripple M beschreibt wie fragil der Betrieb unter den aktuellen Umständen ist. Es ist also nicht unwahrscheinlich dass auch wieder Termine abgesagt werden müssen, insb. wenn jetzt im Sprint die Schutzmaßnahmen gelockert werden sollen.

Kopiert aus einem öffentlich Post auf FB:

Liebe Triple M Racing Community,

Aufgrund der Nachfragen bezüglich Begleitpersonen und Zuschauern, möchten wir heute dazu folgendes Statement veröffentlichen und damit um Euer Verständnis werben.

Das Mitbringen von Begleitpersonen ist im Moment NUR unter folgenden Bedingungen gestattet:

1. der eingebuchte Fahrer ist selbst nicht im Besitz eines Führerscheins, um das Gespann zu fahren & kann nicht eigenständig zur Strecke anreisen

2. der eingebuchte Fahrer ist nicht volljährig und benötigt deshalb eine Begleitperson

Im Moment geht es darum, dass wir unser Hobby langsam wieder zum Anrollen bringen, um auch die restliche Saison gemeinsam an der Strecke verbringen zu können. Es macht einen großen Unterschied ob z.B. in Oschersleben 220 Fahrer/-innen + Team und Streckenpersonal auf dem Areal sind oder weil Jeder gern 1-2 Personen mitbringen möchte, es schnell 600-700 Personen werden. Von normalen Trainings, wie wir sie aus Zeiten vor Corona kennen, sind wir leider noch ein weites Stück entfernt.

Je mehr Leute vor Ort sind, desto höher ist das Risiko, dass es zu einer Infektionskette kommt bzw. die sanitären Einrichtungen ein höheres Aufkommen aufweisen. Es reicht aus, wenn im Nachgang zu einem Event nur 1 Person bei uns anruft (bzw. das etwaige Gesundheitsamt) und mitteilt, dass sie positiv getestet wurde, um hunderte Personen, die dasselbe Event besucht haben für 2 Wochen in Quarantäne zu versetzen. Um unsere Kunden und unser Team zu schützen, werden wir bis auf weiteres nur die beiden oben angeführten Ausnahmen zulassen.

Es hilft nicht, wenn wir im Juni oder Juli Events absagen müssen, weil die gesamte Triple M Mannschaft unter Quarantäne steht.

Sobald sich die Situation weiter entspannt und wir absehen können, dass die Lockerungen zu keinem signifikanten Anstieg der Fallzahlen führen, werden wir Step by Step versuchen zu unserem alten Konzept zurückzukehren. In der Hoffnung, das die Kids bald wieder am Kickertisch spielen können, während Ihre Eltern die ein oder andere Bestzeit in den Asphalt brennen.

Uns ist bewusst, dass es den einen oder anderen Teilnehmer schwer fällt auf seine geliebte Familie oder Freunde zu verzichten, aber es ist aktuell die einzige für uns vertretbare Möglichkeit euch zu ermöglichen mit uns im Kreis zu fahren.

Wir bitten, um Euer Verständnis!

Bis dahin verbleiben wir

mit sportlichen Grüßen

Stephan & Team


Das Mitnehmen von einer Begleitperson hat für viele die alleine zur Rennstrecke in meinen Augen weniger mit Familienausflug zu tun, sondern viel mehr mit Sicherheit. Ich zumindest möchte nicht alleine quer durch die Republik fahren, um dann zu stürzen/abgeschossen zu werden (ggf. mit Knochenbruch) und kann dann nicht eigenständig nach Hause fahren. Was passiert dann? Wenn Triple M mein Auto nach Hause fährt und meine Klamotten zusammenpackt, habe ich wirklich 0 Probleme mit der Regelung. :axed: Diese Regelung macht es für die Leute, die alleine fahren, quasi unmöglich die Termine wahrzunehmen. Oder sehe ich hier jetzt etwas falsch?
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  • Toster Offline
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Beitrag von Toster »

Sehe ich auch so.
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Beitrag von BeneVTR »

Ich traue Stephan und Co übrigens zu, dass die sich um sowas sogar kümmern würden.....

Letzten Endes muss jeder selbst entscheiden, ob man mit dem "Risiko" leben kann, alleine zu reisen. Ich kann die Argumentation von 3M vollkommen nachvollziehen.
Wenn dies diesen Veranstalter für einen persönlich ausschließt, dann ist das so.

Auch wenn es sich an vielen Stellen nicht mehr danach anfühlt, ist weiterhin noch eine Ausnahmesituation für alle.
Bei vielen scheint das etwas in Vergessenheit zu geraten....
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Beitrag von Gelre »

Ich fahre in 90% der Fälle allein aber Schutzbrief und eine kurze Absprache mit den Nachbarn vor Ort haben mir bisher immer geholfen.

Abgesehen davon fand ich die Ruhe im Fahrerlager letzte Woche extrem angenehm!
  • RRRider Offline
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Re: Absagen und Schwierigkeiten, wegen Corona-> sonst nichts!

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Beitrag von RRRider »

Wer die Kommentare und Antworten von Triple M bei Facebook liest, sieht, dass man von Stephan und Co nicht im Regen stehen gelassen wird :-)
Termine 2020:
16.2. Hockenheim
11.-12.6. OSL
15.7. Assen
28.-30.7. Rijeka
24.-25.8. Oschersleben
+ mal sehen was sich noch so ergibt :mrgreen:
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Beitrag von Wildsau »

Ich bin früher immer alleine gefahren.
Das geht problemlos.
Wenn wirklich was passiert ist die Hilfsbereitschaft riesig!

Als es mich mal bei ner Veranstaltung mit der Racing Academy erwischt hat, hat der Streckenbetreiber mir angeboten meine Sachen einzulagern bis sie jemand abholen kann.

Ich kann die Sorgen der Leute zwar verstehen, halte sie aber für unbegründet.
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Beitrag von marq »


Abgesehen davon fand ich die Ruhe im Fahrerlager letzte Woche extrem angenehm!
Na ja, nicht überall, wie in einer Mail von BiPro bzgl. Läusering zu lesen ist...


Leider gibt es zur Allgemeinheit immer auch mindestens eine Ausnahme: in der Nacht von Samstag zu Sonntag gefiel es einem oder mehreren Teilnehmern, mit einem Minimotorrad einen Teil des Fahrerlagers zu terrorisieren. Der Schwachsinn gipfelte darin, dass mit dem Minimotorrad in die große Sanitäranlagen gefahren wurde, dort ein Burnout gemacht und andere Teilnehmer damit angefahren wurden. Sachdienliche Hinweise zur Person nehmen wir gern entgegen und sollte derjenige zu ermitteln sein, wird es seine letzte Veranstaltung bei uns gewesen sein! Solcherlei Dinge haben in unseren Veranstaltungen nichts zu suchen! Leider zwingt uns dieses Verhalten, in Zukunft Kontrollgänge durchzuführen. Das halten wir zwar für Kindergarten, offensichtlich geht es aber Dank solcher Schwachmaten nicht anders.
Schwachmaten trifft es gut!
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Beitrag von Tom-ek »

Ich finde beider Massnahmen sehr gut. Die von 3M und auch die vom BiPro .
Badeenten das ist es .... !!!!!!
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Beitrag von Wildsau »

Zumal es aktuell halt nicht anders geht.

Besser so als gar nicht!
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Re: Absagen und Schwierigkeiten, wegen Corona-> sonst nichts!

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Beitrag von Whiteblade »

Wildsau hat geschrieben:Ich bin früher immer alleine gefahren.
Das geht problemlos.
Wenn wirklich was passiert ist die Hilfsbereitschaft riesig!

Als es mich mal bei ner Veranstaltung mit der Racing Academy erwischt hat, hat der Streckenbetreiber mir angeboten meine Sachen einzulagern bis sie jemand abholen kann.

Ich kann die Sorgen der Leute zwar verstehen, halte sie aber für unbegründet.

Ich habe selbst schon einem Zeltnachbarn alles gepackt, da er in die Klinik musste und seine Frau in dem Moment andere Dinge im Kopf hatte.

Die einzige Option, bei der ICH alleine zu einer Veranstaltung fahre, ist das einer mit vor Ort ist, bei dem ich weiß das ich mich im Ernstfall drauf verlassen kann.

Das letzte, woran ich mich an diesem Tag vor 2 Jahren noch erinnere, ist die Tatsache das ich beim einlenken in eine Rechtskurve im Augenwinkel auf einmal den vorderen Teil von einem Motorrad rechts neben mir sah, welches zu dem Zeitpunkt dort nichts mehr zu suchen hatte.
Danach war es dunkel. Irgendwann Mittags/Abends bin ich wach geworden und war erstmal ans Bett gefesselt.
Nach 1 Woche OP, dann noch 5 Tage liegen und nach 3 Wochen durfte ich nach Hause. Ich war froh, aufs Klo und ins Bett zu kommen und hätte mich auch von zu Hause nicht wirklich darum kümmern können.

Wir waren 5 Leute und ich konnte mich darauf verlassen, das alles seinen Gang geht. Das ist sehr viel Wert.
Alles wurde verpackt und nach Hause gebracht.

In solch einem Fall möchte ich mir nicht noch Gedanken machen müssen, was mit meinem Gerödel geschieht. Wird es gepackt, ist alles verschlossen, wo steht alles, wo sind meine Wertsachen, ich benötige das notwendigste im Krankenhaus, wer bringt es mir. 400 km von zu Hause.

Der Veranstalter hatte es nicht mal für notwendig gehalten, die von ihm vorab eingeforderte Notfallnummer anzurufen. Bei ihm werde ich nie wieder etwas buchen.

Jeder, der mal neben mir steht und in der Not ist, das ihm in solch einem Fall geholfen wird, kann sich darauf verlassen das ich ihm soweit es geht helfen werde.


Grüße Whiteblade
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