@briese, ich meinte nicht den Artikel sondern den Bericht des Ringversuchs. Ich mußte da erstmal paar mal drauf schauen und habe da wahrscheinlich immer noch mehr als genügend fehlerhafte Gedanken. Das ist was für Leute mit deren Fachgebiet. Da kann man sich als Laie was zurecht reimen und vielleicht grob was erkennen, genauer vermuten.
Für mich werden da die PCR Tests verschiedener Hersteller, die wiederum teilweise mehrere Sars2 PCR Test anbieten, verglichen. Zum einen zeigt das, das es den "Drosten Test" nicht gibt, wenn ein Hersteller mehrere verschiedene Tests hat, da wird ja irgendwas anders dran sein.
Die Charite? schickt an teilnehmenden Labore die gemischten Testsubstanzen heraus. Die enthalten durch Hitze abgetötetes Sars2, 2 andere Corona Viren und mal nichts. Gerade mit Sars2 gibt es das in verschiedensten Verdünnungsgraden, Minimum ist Verdünnung um Faktor 2500, Maximum 1.000.000.
Dann wird angegeben, welche verschiedene Gen-Regionen getestet bzw. wie angezeigt haben. In dem Ur-Test wurden 2 Genregionen angegeben, 1x das spezifische für Sars2 und 1x das auch die MERS und Sars1 und noch andere, nur Feldermaus Coronaviren, enthalten. Ich glaube, da hab ich vor vielen Threadseiten mal was geschrieben.
Da stelle ich mir als Laie die Fragen:
Ist Hitze behandeltes Sars2 eventuell (selten) anders - also könnte es durch Hitze bei der RNS zu Defekten kommen? Prinzipiell kann man durch verschiedene Sachen RNS/DNS ja zerstören, Strahlung, Hitze, Felder etc.
Warum wird das immer verdünnt? Damit man so die Sensitivität besser ermitteln kann, sprich, bei geringerer Verdünnung sind die Tests eh besser? Oder Weil am Stäbchen auch mal so wenig hängen bleibt (Viren aus dem Rachen weg) und wenn man dann im Pool (Zusammen mit anderen Stäbchen) testet, das man dann noch genug sensitiv ist?
Man sieht ja auch, das bei der stärksten Verdünnung die Ergebnisse schlechter sind als bei der geringsten Verdünnung, was an sich logisch erscheint.
Darauf könnte z.B. ein vernünftiger Artikel eingehen.
Was der Mathematiker vergessen hat, von 100.000 Tests werden nicht alle Tests mit einem anderen Coronavirus befallen sein. Nur mit dieser Annahme kann man von 1,4% ausgehen, so das man auf 5600 kommt. Bisher kenne ich das so, das man sagt, bei Erkältungen sind ca. 15% Coronaviren beteiligt. Nehmen wir mal netterweise an, es werden nur Menschen getestet die Symptome haben (davon weicht man ja mittlerweile auch ab, vorsorgliche Test bei Personengruppen werden ja auch gemacht), dann hätten 15.000 noch das Coronavirus, das die meisten Fehlergebnisse verursacht hat. Und dann sind in der Breiten Masse der Labore auch die Tests der Hersteller so verbreitet, wie beim Ringtest.
Dann kommt man auf 210/100.000, bei 400.000Tests/Woche auf 840 falsch positive. Das ist wenigstens schon mal unter den 3xxx und damit theoretisch denkbar. Wenn man jetzt die Testsets nicht mehr verwendet, die vermehrt Fehler machen, sondern nur die "Testsieger" dann sollte die Fehlerrate geringer werden. Ich denke, das ist auch der Grund, warum man diese Tests macht. Sie arbeiten selbst an einer Verbesserung in Richtung weniger Fehler.
Aber darauf sollte ein Mathematiker auch kommen. ich wette das er das ist (sonst alt Fehler), es wurde nur nicht geschrieben.
Dann verfehlt ja der Artikel sein vorher gesetztes Ziel