Rennsemme-Fahra hat geschrieben:Ich muss gestehen das ich schonmal in der unangenehmen Situation des "Abschiesers" war, war im Rennen und einfach unglücklich gelaufen
Spass hat es trotzdem gemacht sogar der Abflug selbst, man muss schließlich alles mal mitgemacht haben
Naja Spass weniger bei mir, der abgeschlossene war voller Euphorie was es doch für ein geiles Rennen war, mit den ganzen Zwei/Dreikämpfen zuvor
Weiterfahren war nicht möglich bei mir, vorne hing alles lose rum
hallo
ich hab beides schon gehabt
und es is beides unangenehm - aber passiert eben
es wäre mir nicht in den sinn gekommen jemanden zu klagen (heutzutage muss ja immer wer schuld sein und haften)
persönlich schraub ich meine risikobereitschaft etwas zurück ( es geht eigentlich um nichts ) und macht trotzdem meist mächtig spass
natürlich wird's manchmal heiß , aber leben und leben lassen
pmjwa hat geschrieben:
persönlich schraub ich meine risikobereitschaft etwas zurück ( es geht eigentlich um nichts ) und macht trotzdem meist mächtig spass
natürlich wird's manchmal heiß , aber leben und leben lassen
Seh ich auch so. Es geht um nix.
Und jeder von uns will heile nach Hause kommen.
Also fast jeder.
Leider gibts immer welche die meinen und die WM zu fahren.
Ich kann husky111 voll verstehen. Es geht ihm nicht um "Rache", sondern um die Klärung des Sachverhaltes und ggf. um eine Entschuldigung. Es geht auch nicht um Geld.
Ich kann da aus Erfahrung reden. Ich habe mal einen Kollegen in Aragon abgeschossen. Ich war eindeutig der Schuldige. Ich bin zu ihm hin und habe mich entschuldigt. Ich habe ihm auch die Finanzierung von Sturtzteilen angeboten. Leider war er so sauer, dass er mich in die Wüste geschickt hat.
Was ich sagen möchte: wir wollen doch in unserer Freizeit zusammen Spass auf der Rennstrecke haben. Derjenige, der einen solchen Sachverhalt ungeklärt lässt, möchte sich selber keine Fehler eingestehen. Ja, und er ist feige. Sowas geht gar nicht!
Ich habe selber weder jemand abgeschossen oder wurde abgeschossen. ABER: Miterlebt habe ich es öfters schon und oft die Opfer enttäuscht erleben müssen, wie sich der "Täter" nie blicken ließ.
Wenn ich eindeutig weiß, dass ich jemanden von der Strecke gestoßen habe, dann ist es doch nicht übertrieben, aus eigenen Stücken mal hinzugehen, sein Bedauern auszudrücken und ein paar Tausender rüber wachsen zu lassen. Auch wenn das nicht den ganze Schaden decken könnte, es ist ein symbolischer Akt.
Auf den Anwalt wird der andere dann sicher verzichten und ich würde da auch nicht auf diese Idee kommen.
Deshalb fahre ich auch eine alte Mühle und kein Hi End Gerät, auch wenn die schon erste Sahne sind und für ein bestimmtes Niveau sicher unablässig sind.
Von nullkommnull beim Alk gehe ich sowieso aus. Alles andere ist für mich zum auf den Mond Schießen.
ollli hat geschrieben:Wenn ich eindeutig weiß, dass ich jemanden von der Strecke gestoßen habe, dann ist es doch nicht übertrieben, aus eigenen Stücken mal hinzugehen, sein Bedauern auszudrücken und ein paar Tausender rüber wachsen zu lassen.
Du bist doch lange genug dabei das du wissen müsstest das dies in diesem Hobby nicht üblich ist.
Erfahrung ist eine gute Sache.Leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte!
Mag sein, aber ich würde es tun. Ich hätte als Schädiger ein besseres Gefühl. Natürlich kann ich das umgekehrt nicht einfordern, freuen würde es mich aber doch.
Als persönlich Betroffener werde ich weder nicht hingehen ,hab seit 3 Jahren einen Prozess am laufen wo sogar der Gutachter sagt das der Kläger Schuld hat.Aber selbst wenn mich einer abschießt ,würde ich ihn nicht verklagen ,wäre noch nicht mal auf die Idee gekommen,ist ja so wenn ich im Boxring steige darf ich mich auch nicht wundern wenn man Blaues Auge kriegt.Aber Dank Rechtschutzversicherung kann man ja Klagen bis der Arzt kommt
Wenn mich einer verklagt nach einem Crash auf der Renne, dann kann er mich gleich nochmal verklagen wegen Körperverletzung. Aber bitte bedenken: Die Schmerzen habt ihr, nicht ich
Es ist ja wohl nie die Intension eines Fahrers einen anderen abzuschiessen. Eine Entschuldiung oder kurze Aussprache danach versteht sich aber von selber und gebührt einer vernünftigen Erziehung.
2017 mein erste Saison
letzter Termin, in mettet, turn 5
vor der mini corks screw kurve.
ich konnte meine Linie nicht ganz halten, hab korrigiert und bin mit dem Hintermann zusammen gestoßen.
ich quasi nichts, er Maschine Totalschaden, Schlüsselbein bruch, ist auch gleich ins medical und Krankenhaus gekommen.
konnte ihn also nicht mehr sehen, aber zu seinem Kumpel, fix laden geholfen und beste wünsche bestellt und tel. Nummer getauscht. dieses jahr wieder gesehen (verabredet) Handshake, Bierchen und als Rennunfall abgetan. wir haben regen Kontakt und treffen uns wieder für renn Termine. Veranstalter war das egal ... bzw nix gehört von denen.
2018
zweiter Termin, in chennevieres, turn 1
nach ein paar runden mal etwas laufen lassen. an der ausfahrt auf die Strecke war der Vordermann sehr weit links aussen. also platz, schneller, reinhalten und vorbei in die nächste rechts. tja, auf fast Augenhöhe zieht er in meine Linie ... schock, was machen bremsen und nach rechts ... da kam aber von links schon das Moped mit dem Kennzeichen an und tuschierte mir dem hinterreifen meinen vorderreifen. klassischer lowsider. nix schlimmes passiert, Moped und mensch Kratzer, das schlimmste das die airbagweste irreparabel kaputt ist.
den typ nicht mehr gesehen und nix gehört, Veranstalter juckt es nicht.
was machen Leute mit Kennzeichen und tourenreifen in der mittelschnellen Gruppe ?
dieses sinnlose selbsteingestufe in Gruppen macht mich wahnsinnig.
auf 30 bremsen und Unfälle provozieren wo andere mit 80 reinhalten.
ich stelle auch die Veranstalter etwas in die Pflicht. schaut die Mopeds an ! was haben Blinker, Bremslicht und tourenreifen sowie Kennzeichen auf der Strecke zu suchen ? wenn einer massiv lahm ist warum zieht man den nicht raus ?
genauso die Teilnehmer, fahren ist nicht fahren, das habe ich die Ersten 3x auf der renne gelernt, mit Instruktor ! ehe ich alleine losgezogen bin. aber die Eier sind zu groß und der verstand zu klein. am ende ist das Geheule groß wenn was passiert, dank Selbstüberschätzung und dann sind alle anderen schuld.
ich für mich fahr mein ding und versuche mich an anderen fern zu halten und warte lieber mal ne kurve ab oder fahr durch die boxengasse. geht gar nix mehr, geh ich meckern beim Veranstalter, aber richtig. meist wird sich dann auch gekümmert.
als letze Konsequenz lehne ich Veranstalter ab und teile denen das mit, vielleicht denken die ja mal drüber nach.