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Unfallversicherung für Renntrainings

Alles rund ums Thema Racing bzw. was in anderen Rubriken nicht wirklich passt,
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Re: Unfallversicherung für Renntrainings

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Beitrag von jkracing »

im europäischen Ausland hat man idealer Weise nach meinen Erfahrungen:
a) für die Erstversorgung ambulant oder stationär die gesetzliche oder private KKV
b) für mögliche Zusatzkosten (weitreichendere Behandlung/Medikamente,...) eine entsprechende Zusatz-/Auslandsreise-
KKV
c) für Krankenrücktransport, Fahrzeugrückholung u.ä. ADAC- oder vergleichbare Mitgliedschaften (z.B. Flugambulanz)
d) für das weitere Dasein eine Unfallversicherung mit entsprechenden Leistungen, z.B. Übergangsgeld, Invalidität/
Berufsunfähigkeit ...

b und c können sich in den Leistungen überschneiden

Für manchen der im täglichen Leben größere laufende Kosten hat (Kredite/Darlehen/Miete...) und der Arbeitgeber mit der Lohnfortzahlung knausert und nach 6 Wochen nur noch Krankengeld kommt wird das Übergangsgeld erst mal die Sache entspannen, man bekommt es i.d.R. weit bevor irgendwas Anderes (Invalidität) zum Zuge kommt!
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Re: Unfallversicherung für Renntrainings

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Beitrag von scaltbrok »

jkracing hat geschrieben:im europäischen Ausland hat man idealer Weise nach meinen Erfahrungen:
a) für die Erstversorgung ambulant oder stationär die gesetzliche oder private KKV
b) für mögliche Zusatzkosten (weitreichendere Behandlung/Medikamente,...) eine entsprechende Zusatz-/Auslandsreise-
KKV
c) für Krankenrücktransport, Fahrzeugrückholung u.ä. ADAC- oder vergleichbare Mitgliedschaften (z.B. Flugambulanz)
d) für das weitere Dasein eine Unfallversicherung mit entsprechenden Leistungen, z.B. Übergangsgeld, Invalidität/
Berufsunfähigkeit ...

b und c können sich in den Leistungen überschneiden

Für manchen der im täglichen Leben größere laufende Kosten hat (Kredite/Darlehen/Miete...) und der Arbeitgeber mit der Lohnfortzahlung knausert und nach 6 Wochen nur noch Krankengeld kommt wird das Übergangsgeld erst mal die Sache entspannen, man bekommt es i.d.R. weit bevor irgendwas Anderes (Invalidität) zum Zuge kommt!
Das bringt es auf den Punkt denke ich. Gut geschrieben!

c und überhaupt Punkt d finde ich halt auch nicht ganz unwichtig. War letztes Jahr 8 Wochen krank und hab am ende mehr Netto gehabt wie wenn ich gearbeitet hätte :lol: (ich hab zwar nicht verstanden warum, aber bisher wollte noch niemand Geld zurück :o )
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Re: Unfallversicherung für Renntrainings

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Beitrag von gixxn »

scaltbrok hat geschrieben:
c und überhaupt Punkt d finde ich halt auch nicht ganz unwichtig. War letztes Jahr 8 Wochen krank und hab am ende mehr Netto gehabt wie wenn ich gearbeitet hätte :lol: (ich hab zwar nicht verstanden warum, aber bisher wollte noch niemand Geld zurück :o )

Keine Sorge, dass Finanzamt wird sich vermutlich noch melden bei dir.
Ich würde mir das Geld schon mal auf die Seite legen .... damit rechnet man dann meistens nicht mehr.
War zumindest bei mir so, allerdings kenne ich die Gesetze in D nicht.

Grundsätzlich sollte jeder der auf der Rennstrecke Gas gibt eine ordentliche Unfallversicherung haben, welche auch
Rennen bzw. das Erzielen von Höchstgeschwindigkeiten mit einbezieht.
Die gesetzliche Versicherung deckt wie schon erwähnt nur das Notwendigste ab.


gruß gixxn
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Re: Unfallversicherung für Renntrainings

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Beitrag von Sordo »

Lecxz hat geschrieben:Ich habe vor kurzem eine Auslandskrankenversicherung bei der LVM abgeschlossen. Ich zahle im ersten Jahr 12,90€ und ab dann 10,90€ (pro Jahr!). Ich habe mich extra erkundigt und mir den Vertrag komplett durchgelesen.

Rennstrecke bzw. "Das erzielen von Höchstgeschwindigkeiten", wie es wohl in Versicherungssprache heißt, ist nicht ausgeschlossen. Selbst der Rücktransport nach Deutschland aus dem Ausland ist mit drin.
Generell geht es in diesem Beitrag aber um Unfallversicherungen damit man nach einen Unfall bissel Kohle hat um im schlimmsten Fall Kohle für eine Hausumbau zu haben weil man keine Treppen mehr steigen kann. Nicht ob man die Tetanus in Tschechien nach einem Sturz bezahlt bekommt.....
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Re: Unfallversicherung für Renntrainings

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Beitrag von ToTTi »

Ist zwar ein klein wenig Off-Topic:
In diesem Zusammenhang könnte man durchaus auch mal darüber nachdenken eine entsprechende Haftpflichtversicherung in´s Auge zu fassen, falls man selbst einmal jemandem auf der Strecke in die Quere kommt.
Das reduziert zumindest das Risiko, dass allen Haftungsverzichtserklärungen zum Trotz das Häusle samt Ersparnissen nach ewig langem Palaver mit den Geschädigten und dem damit verbundenen Aufwand eventuell auch weg sein könnte.
Ich zumindest setze mich da schon mal entspannter auf´s Mopped.
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Re: Unfallversicherung für Renntrainings

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Beitrag von jkracing »

Sordo hat geschrieben:
Lecxz hat geschrieben:.............................
Generell geht es in diesem Beitrag aber um Unfallversicherungen damit man nach einen Unfall bissel Kohle hat um im schlimmsten Fall Kohle für eine Hausumbau zu haben weil man keine Treppen mehr steigen kann. Nicht ob man die Tetanus in Tschechien nach einem Sturz bezahlt bekommt.....
Naja, da kann ich nur vermuten daß es dich noch nie richtig erwischt hat und auch so bleibt :!: :roll:
Mit der Tetanus geht's an, mit nem komatösen Transport in einem Spezial-Krankenfahrzeug wegen künstlicher Beatmung ect. geht's dann ins Eingemachte. Da macht sich die Familie noch ziemlich lange ganz andere Gedanken als um nen Wohnungsumbau :!: :idea: :alright:
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Re: Unfallversicherung für Renntrainings

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Beitrag von Sordo »

jkracing hat geschrieben:
Sordo hat geschrieben:
Lecxz hat geschrieben:.............................
Generell geht es in diesem Beitrag aber um Unfallversicherungen damit man nach einen Unfall bissel Kohle hat um im schlimmsten Fall Kohle für eine Hausumbau zu haben weil man keine Treppen mehr steigen kann. Nicht ob man die Tetanus in Tschechien nach einem Sturz bezahlt bekommt.....
Naja, da kann ich nur vermuten daß es dich noch nie richtig erwischt hat und auch so bleibt :!: :roll:
Mit der Tetanus geht's an, mit nem komatösen Transport in einem Spezial-Krankenfahrzeug wegen künstlicher Beatmung ect. geht's dann ins Eingemachte. Da macht sich die Familie noch ziemlich lange ganz andere Gedanken als um nen Wohnungsumbau :!: :idea: :alright:

Nein zum Glück noch nicht und ich hoffe das ich Jahr für Jahr das Geld für die Versicherung zum Fenster rauswerfe.
Aber wenn es mich erwischt deckt die Unfallversicherung auch den Rücktransport ab. In meinem Fall Ausland 60k im Inland 30k. Wenn mich der Unfall noch hässlicher macht als ich jetzt schon bin stehen nochmal 5k bei Dr. Mang oder sonst wo zur Verfügungen. Auch Reha ist mit abgedeckt.
Darum sollte man auch eine Unfallversicherung haben und nicht nur eine Auslands KV.
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Re: Unfallversicherung für Renntrainings

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Beitrag von ps#23 »

Für 5K beim Dr. Mang bekommst du vielleicht nen Kaffee am Tresen ;-)
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Re: Unfallversicherung für Renntrainings

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Beitrag von tobi88 »

Lecxz hat geschrieben:Ich habe vor kurzem eine Auslandskrankenversicherung bei der LVM abgeschlossen. Ich zahle im ersten Jahr 12,90€ und ab dann 10,90€ (pro Jahr!). Ich habe mich extra erkundigt und mir den Vertrag komplett durchgelesen.

Rennstrecke bzw. "Das erzielen von Höchstgeschwindigkeiten", wie es wohl in Versicherungssprache heißt, ist nicht ausgeschlossen. Selbst der Rücktransport nach Deutschland aus dem Ausland ist mit drin.
Bei der Formulierung des Rücktransportes in den AGB muss man immer genau hinschauen. Nicht alles ist Gold was glänzt.
Stichwort "medizinisch sinnvoll" oder "medizinisch notwendig". Im Zweifelsfall macht das den Unterschied. ADAC und LVM bietet ersteres (besser für uns)
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Re: Unfallversicherung für Renntrainings

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Beitrag von scaltbrok »

gixxn hat geschrieben:
scaltbrok hat geschrieben:
c und überhaupt Punkt d finde ich halt auch nicht ganz unwichtig. War letztes Jahr 8 Wochen krank und hab am ende mehr Netto gehabt wie wenn ich gearbeitet hätte :lol: (ich hab zwar nicht verstanden warum, aber bisher wollte noch niemand Geld zurück :o )

Keine Sorge, dass Finanzamt wird sich vermutlich noch melden bei dir.
Ich würde mir das Geld schon mal auf die Seite legen .... damit rechnet man dann meistens nicht mehr.
War zumindest bei mir so, allerdings kenne ich die Gesetze in D nicht.

Grundsätzlich sollte jeder der auf der Rennstrecke Gas gibt eine ordentliche Unfallversicherung haben, welche auch
Rennen bzw. das Erzielen von Höchstgeschwindigkeiten mit einbezieht.
Die gesetzliche Versicherung deckt wie schon erwähnt nur das Notwendigste ab.


gruß gixxn
Naja in zahlen ging es glaub um 100€. Die könnte ich zur not auch Bar bezahlen :mrgreen:
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