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Unfallversicherung für Renntrainings

Alles rund ums Thema Racing bzw. was in anderen Rubriken nicht wirklich passt,
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Re: Unfallversicherung für Renntrainings

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Beitrag von Mikela »

nur um sicher zugehen das ich das jetzt endlich richtig verstanden habe :alright:
die gestzl. Krankenversicherung übernimmt die Kosten von der medizinschen Versorgung die nach einem Sturz auf der Rennstrecke notwendig ist. z.b. Bergen von der Strecke, Behandlung im Medical Center, Transport zum Krankenhaus,
Behandlung im Krankenhaus, Reha
Krankenrücktransport ist mit der ADAC Plus Mitgliedschaft abgedeckt.
wenn man mehr Leistungen haben will z.b. bei Invalidität muss man eine Unfallversicherung abschließen die den Motorsport nicht ausschließt.
Ist das so richtig ?
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Re: Unfallversicherung für Renntrainings

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Beitrag von Lutze »

FrontPlayer hat geschrieben: Ok? Ich habe eher im Gegenteil bisher keine UV gefunden, wo der Beruf nicht einen sehr großen Unterschied gemacht hätte
Ich hatte bei Check 24 Beiträge gefunden die etwa gleich waren zwischen Mechaniker und Bürokauffrau.
Aber das meinte ich ja nicht, der entscheidende Punkt ist doch das du für die gleiche Versicherung zum Bsp. 100 € zahlst als Bürohengst und als Dachdecker 150 €. Klar sind 50 % mehr aber willst du die Rennstrecke dabei mit versichern dann kommen schnell mal 300 € drauf also 300% Aufschlag.
Hier nur mal der Unterschied bei den 3 preiswertesten Ergebnissen zwischen Bürokauffmann und Dachdecker, natürlich ohne Rennstrecke und ohne Rente.
UV1.jpg
UV1.jpg (26.63 KiB) 2222 mal betrachtet
UV2.jpg
UV2.jpg (24.8 KiB) 2222 mal betrachtet
Sordo ich sehe bei dir nirgends den Eintrag mit der Rennstrecke?
Erfahrung ist eine gute Sache.Leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte!
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Re: Unfallversicherung für Renntrainings

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Beitrag von Lutze »

Mikela hat geschrieben:nur um sicher zugehen das ich das jetzt endlich richtig verstanden habe :alright:
die gestzl. Krankenversicherung übernimmt die Kosten von der medizinschen Versorgung die nach einem Sturz auf der Rennstrecke notwendig ist. z.b. Bergen von der Strecke, Behandlung im Medical Center, Transport zum Krankenhaus,
Behandlung im Krankenhaus, Reha
Alles was deine Krankheit betrifft zahlt die GKV, jedenfalls wenn du in Deutschland bist. Bei den Bergungskosten ist das angeblich nicht der Fall, jedenfalls wenn man den Unfallversicherern glauben kann gibt es da Grenzen.
Im Ausland kann es dann noch komplizierter werden, da kann natürlich passieren das die Kosten nicht komplett übernommen werden wenn sie den deutschen Satz übersteigen.

In Italien ist der Ersttransport ins nächste Krankenhaus immer kostenlos so sagte man mir.
Jedenfalls tauchte weder der Posten Transport in die Klinik nach Mugello als auch der mitternächtliche Weitertransport ins Krankenhaus Florenz mit Blaulicht auf keiner Rechnung auf.
Versorgung an der Strecke ist in der Regel auch kostenlos aber das kann auch vom Veranstalter abhängig sein wie das gebucht ist.

Von daher kann zusätzliche Absicherung nicht Schaden.
Erfahrung ist eine gute Sache.Leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte!
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Re: Unfallversicherung für Renntrainings

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Beitrag von Sordo »

Lutze hat geschrieben: Sordo ich sehe bei dir nirgends den Eintrag mit der Rennstrecke?

Steht hinten im Kleingedruckten
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Re: Unfallversicherung für Renntrainings

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Beitrag von Bemos »

Mal zu Thema Unfallversicherung inkl. Rennstrecke.
Habe auch selber lange hin und her überlegt, wie ich es anstelle. Ob immer übern Veranstalter was auf Dauer auch sehr teuer ist und nicht die beste Deckung garantiert oder die vermeintlich teure eigene Unfallversicherung abschließe.
Dann habe ich durch einen Kumpel bei der Allianz mitbekommen, das diese in ihrer „normalen Unfallversicherung“ lizenzfreie rennen mit versichert und der Beitrag hält sich auch in Grenzen. Kann ich auf jeden Fall nur empfehlehn.

Per PN an mich kann ich auch einen guten Berater empfehlen der selber auf Rennstrecke fährt. Und weiß worum es geht.

Grüße
Ab 2023 nur noch Pitbike :band:
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Re: Unfallversicherung für Renntrainings

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Beitrag von scaltbrok »

Mikela hat geschrieben:nur um sicher zugehen das ich das jetzt endlich richtig verstanden habe :alright:
die gestzl. Krankenversicherung übernimmt die Kosten von der medizinschen Versorgung die nach einem Sturz auf der Rennstrecke notwendig ist. z.b. Bergen von der Strecke, Behandlung im Medical Center, Transport zum Krankenhaus,
Behandlung im Krankenhaus, Reha
Krankenrücktransport ist mit der ADAC Plus Mitgliedschaft abgedeckt.
wenn man mehr Leistungen haben will z.b. bei Invalidität muss man eine Unfallversicherung abschließen die den Motorsport nicht ausschließt.
Ist das so richtig ?

Also ich würde sagen ja. Ich habe es ja schon unfreiwillig getestet. Man müsste mal bei seiner GKV nachlesen ob das auch so stimmt. Nur wundert es mich halt das andere über ihre Unfallversicherung gehen bzw. vor Ort zahlen müssen und ich nicht.. Ich mach mich da auch nochmal schlau, weil so ganz wohl ist mir auch nicht bei der Sache. Irgendeinen Grund muss es ja auch haben das man extra Auslands Krankenversicherung abschließen kann..


Edit:

Also meine GKV (IKK Classic) sagt folgendes:

"Auslandskrankenschein: Was ist das und wann benötige ich einen?

Für Reisen nach Bosnien-Herzegowina, die Türkei und Tunesien benötigen Sie für die Inanspruchnahme von Leistungen einen Auslandskrankenschein (Anspruchsbescheinigung). Setzen Sie sich mit Ihrer IKK classic vor Ort in Verbindung.

Bitte tauschen Sie diesen Auslandskrankenschein vor Inanspruchnahme des Vertragsarztes / -zahnarztes in einen national gültigen Krankenschein um. Das können Sie bei einer lokalen Krankenkasse im Urlaubsland erledigen."


"Wann sind private Zusatzversicherungen notwendig?

Weder in Amerika noch in Asien oder Afrika gelten die EHIC (European Health Insurance Card) oder der Auslandskrankenschein. Im Krankheitsfall müssten Sie die gesamten Behandlungskosten selber tragen. Deshalb ist eine Absicherung ihres Krankheitsrisikos nur über eine private Auslandsreisekrankenversicherung möglich.

Aber auch in Europa kann es vorkommen, dass angefallene Kosten nicht über die Gesundheitskarte oder dem Auslandskrankenschein abgesichert sind. Hierzu zählen ein Krankenrücktransport nach Deutschland, landesübliche Zuzahlungen oder Behandlungen durch private Leistungserbringer. Es kann auch vorkommen, dass der ausländische Rechnungsbetrag eines Krankenhauses oder Arztes die Kosten übersteigt, die diese Behandlung in Deutschland gekostet hätte. Der dadurch entstehende Restbetrag ist dann von Ihnen zu tragen.

Wir empfehlen Ihnen immer eine ergänzende Auslandsreise-Krankenversicherung abzuschließen. Gern informieren wir Sie über das Angebot unseres Partners Signal Iduna.

Eine detaillierte Übersicht über die besonderen Regelungen einzelner Urlaubsländer finden Sie bei der Deutschen Verbindungsstelle Krankenversicherung (DVKA)."


Zudem steht dort noch das es möglich ist das man die Kosten vor Ort selber zahlen muss. Diese kann man dann aber einreichen.

Dieser Link ist auch noch interessant: https://www.dvka.de/de/versicherte/tour ... isten.html

Fazit: Wenn man im "normalem" europäischen Ausland ist, braucht es wohl keine Auslandskrankversicherung oder sonstige Versicherungen um rein den Krankenhausaufenthalt und den Transport dahin zu versichern. Wenn man natürlich nachhause will braucht es den ADAC oder sonstige Versicherungen.
Was immer sinn macht, meiner Meinung nach, sind Unfallversicherungen. Meine habe ich schon öfters gebraucht :axed:
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Re: Unfallversicherung für Renntrainings

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Beitrag von Rudi »

Die Unfallversicherung ist ja auch eher für Folgeschäden wie Invalidität etc. gedacht,
für die "normale Versorgung" braucht es die nicht.
Termine 2024
25.-28.03 Rijeka mit Dreier
...
30.9.-03.10. Rijeka mit Dreier

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Re: Unfallversicherung für Renntrainings

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Beitrag von tobi88 »

Sordo hat geschrieben:
Lutze hat geschrieben:
Sordo hat geschrieben:Es hängt stark vom Beruf ab wie hoch die Versicherungsgebüren sind. Ist man im öffentlichen Dienst mit Bürotätigkeit kostet die gleiche Leistung nichtmal die Hälfte wie bei einem Handwerker.
Man darf ja nicht vergessen das es eine normale Unfallversicherung ist die ja nur über den Zusatz verfügt bei lizenzfreien Trainings und Rennen zu zahlen. Die Wahrscheinlichkeit sich zu verletzen ist beim Hanwerker halt höher als beim Büromenschen und darum auch teurer.
So ist es bei mir und mir meiner Frau z.B.
Also um Preise zu vergleichen müssen die Grundvoraussetzungen ähnlich sein.
Nun bei der Unfallversicherung ist der Beruf nicht ganz so entscheidend, vor allem wenn man die Rennstrecke mitversichern will. Da ist dann ja der Hauptbestandteil am Beitrag ja der Teil für die Rennstrecke. Es gibt ja sogar Anbieter wo der Unterschied zwischen Bürotätigkeit und Mechaniker fast nicht vorhanden ist.

Die Versicherung meiner Frau ist günstiger obwohl sie noch eine Monatliche Rente beinhaltet.
300 000€ ist jetzt nicht die Wahnsinsabsicherung aber für dir eventuellen Umbauarbeiten am Haus wird es reichen und für den Rest ist eh gesorgt.....
Was macht dein Vertrag so teuer?
Bin auch dort versichert, hab grad mal meinen verglichen, ich zahl bei höheren Leistungen(+ Todesfall, höhere Progression) nur 170eur/Jahr. Dann macht der Beruf doch einen großen Unterschied. Ich bin Gruppe A als Informatiker.
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Re: Unfallversicherung für Renntrainings

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Beitrag von Sordo »

tobi88 hat geschrieben:
Sordo hat geschrieben:
Lutze hat geschrieben:
Sordo hat geschrieben:Es hängt stark vom Beruf ab wie hoch die Versicherungsgebüren sind. Ist man im öffentlichen Dienst mit Bürotätigkeit kostet die gleiche Leistung nichtmal die Hälfte wie bei einem Handwerker.
Man darf ja nicht vergessen das es eine normale Unfallversicherung ist die ja nur über den Zusatz verfügt bei lizenzfreien Trainings und Rennen zu zahlen. Die Wahrscheinlichkeit sich zu verletzen ist beim Hanwerker halt höher als beim Büromenschen und darum auch teurer.
So ist es bei mir und mir meiner Frau z.B.
Also um Preise zu vergleichen müssen die Grundvoraussetzungen ähnlich sein.
Nun bei der Unfallversicherung ist der Beruf nicht ganz so entscheidend, vor allem wenn man die Rennstrecke mitversichern will. Da ist dann ja der Hauptbestandteil am Beitrag ja der Teil für die Rennstrecke. Es gibt ja sogar Anbieter wo der Unterschied zwischen Bürotätigkeit und Mechaniker fast nicht vorhanden ist.

Die Versicherung meiner Frau ist günstiger obwohl sie noch eine Monatliche Rente beinhaltet.
300 000€ ist jetzt nicht die Wahnsinsabsicherung aber für dir eventuellen Umbauarbeiten am Haus wird es reichen und für den Rest ist eh gesorgt.....
Was macht dein Vertrag so teuer?
Bin auch dort versichert, hab grad mal meinen verglichen, ich zahl bei höheren Leistungen(+ Todesfall, höhere Progression) nur 170eur/Jahr. Dann macht der Beruf doch einen großen Unterschied. Ich bin Gruppe A als Informatiker.
Genau, als Handwerker/Arbeiter kommst in Gruppe B. Das macht den Unterschied.
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Assen 14.07. - 15.07. Dannhoff
OSL 17.05. - 18.07. HPS
Assen 19.09. - 20.09. HPS
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Re: Unfallversicherung für Renntrainings

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Beitrag von Lecxz »

Ich habe vor kurzem eine Auslandskrankenversicherung bei der LVM abgeschlossen. Ich zahle im ersten Jahr 12,90€ und ab dann 10,90€ (pro Jahr!). Ich habe mich extra erkundigt und mir den Vertrag komplett durchgelesen.

Rennstrecke bzw. "Das erzielen von Höchstgeschwindigkeiten", wie es wohl in Versicherungssprache heißt, ist nicht ausgeschlossen. Selbst der Rücktransport nach Deutschland aus dem Ausland ist mit drin.
Motorradlift zur sicheren Verladung Deines Bikes!

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