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Unfallversicherung für Renntrainings

Alles rund ums Thema Racing bzw. was in anderen Rubriken nicht wirklich passt,
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Re: Unfallversicherung für Renntrainings

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Beitrag von stscit04 »

ToTTi hat geschrieben:Ist zwar ein klein wenig Off-Topic:
In diesem Zusammenhang könnte man durchaus auch mal darüber nachdenken eine entsprechende Haftpflichtversicherung in´s Auge zu fassen, falls man selbst einmal jemandem auf der Strecke in die Quere kommt.
Das reduziert zumindest das Risiko, dass allen Haftungsverzichtserklärungen zum Trotz das Häusle samt Ersparnissen nach ewig langem Palaver mit den Geschädigten und dem damit verbundenen Aufwand eventuell auch weg sein könnte.
Ich zumindest setze mich da schon mal entspannter auf´s Mopped.
Das macht Sinn - denn das Risiko ist so gering nicht. Verletzung von Leib und Leben kann überhaupt nicht von der Haftung ausgeschlossen werden in Deutschland und wird in den Haftungsverzichten auch explizit genannt.

Selbst wenn der Unfallfgegner es gut sein lässt (wer hat schon Bock auf den Beweishickhack) - gerade eine Unfallversicherung holt sich das auf jeden Fall wieder wenn irgendwie möglich.

Zum ursprünglichen Thema - bin bei der Allianz und da ist das in der normalen UV mit drin.
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Re: Unfallversicherung für Renntrainings

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Beitrag von noppenkiller »

Hallo,

kennt zufällig jemand eine Rennsport-UV die auch für Österreicher abschließbar ist?
Ich kann das zwar bei meiner privaten UV inkludieren, da kostet es mich aber 180,--€/Jahr und ist auf 100.000 Euro limitiert.
Das ist mir ehrlich gesagt zu wenig. 300.000 sollten es schon sein, bin auch bereit mehr dafür zu bezahlen.

Gibt doch sicher auch Österreicher hier die sich für den Rennsport versichert haben?

Danke und SG
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Re: Unfallversicherung für Renntrainings

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Beitrag von Thomas91 »

Ich habe eben bei meinem Versicherungsmakler Angefragt, da er so etwas noch nie "Verkauft" hat muss er sich erst selbst Informieren.
Aber kann dir gerne Bescheid geben so bald ich was weiß.
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Re: Unfallversicherung für Renntrainings

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Beitrag von gixxn »

noppenkiller hat geschrieben:Hallo,

kennt zufällig jemand eine Rennsport-UV die auch für Österreicher abschließbar ist?
Ich kann das zwar bei meiner privaten UV inkludieren, da kostet es mich aber 180,--€/Jahr und ist auf 100.000 Euro limitiert.
Das ist mir ehrlich gesagt zu wenig. 300.000 sollten es schon sein, bin auch bereit mehr dafür zu bezahlen.

Gibt doch sicher auch Österreicher hier die sich für den Rennsport versichert haben?

Danke und SG

Meinst du eine reine Rennsport UV? Keine Ahnung ob es so etwas gibt in Österreich. Wenn ja dann wohl nicht bezahlbar bzw. für die Leute sinnvoll die das nicht nur als Hobby in der Freizeit betreiben.

Oder so wie ich es kenne, eine "normale" UV welche den Motorradsport bzw. das Erzielen von Höchstgeschwindigkeiten inkludiert hat?
Wird dann meist als "besondere Bedingung" extra im Vertrag tituliert und beschrieben.

Bei mir gehts da bis max 300.000€, allerdings gestaffelt nach dem Grad der Dauerinvalidität.
Und dann gibts noch ein Zusatzkapital bis max 100.000 auch wieder je nach Grad der DI.
Die Versicherungssummen sind also in der Regel nur Theorie bzw. der maximale Betrag (400.000) wird in meinem Fall
dann nur ausbezahlt wenn ein Arzt eine DI von 100% feststellt.
Das wünscht sich natürlich niemand ...... auch wenns beruhigend ist zu wissen dass im Notfall zumindest das Geld kein Thema sein sollte.
Eine höhere Versicherungssumme geht da aber wohl nicht mehr, wenn ich das noch richtig im Kopf habe.

Interessanter ist daher das was davor bzw. dazwischen ist, also bei weniger starker DI.



gruß gixxn
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Re: Unfallversicherung für Renntrainings

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Beitrag von Thomas91 »

Habe nun eine Antwort bekommen, in Österreich bietet dies die Helvetia Versicherung noch an als zusatz zur normalen Unfallversicherung. Jedoch auch in mageren Unfang (aber besser als die Tagesversicherungen bei den Veranstaltern).

Dauernde Invalidität: 100.000€
Tod: 30.000€
Unfallkosten (also Bergung und Operationen): 5.000€
Unfallrente: 300€

Höher Versichern ist nicht möglich.

Mit den Unfallkosten von 5.000€ kommt man natürlich nicht weit, wenns dumm läuft kostet das schon der Hubschrauber...

Werde noch wo anders Anfragen, ansonsten diese Abschliessen, besser als garnichts. 11-15€ kostet sie im Monat.
Jedoch mit Jährlichen Kündigungsrecht BEIDSEITIG.

Mein Versicherer meinte noch das man es früher über Deutschland machen konnte und dies ganz ok war, aber von heute auf morgen haben die alle Österreichern gekündigt.

Zudem hat er mir geraten wenn ich es will bald zu unterschreiben da es schnell vorbei sein kann mit der Versicherung. Dann hätte ich sie wenigstens 1 Jahr bis sie mir Kündigen können.
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Re: Unfallversicherung für Renntrainings

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Beitrag von jkracing »

wenn man wegen Beatmung nen Intensivtransporthubschrauber braucht und der auch noch extra anfliegen muß .......€€€€€ :shock:
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Re: Unfallversicherung für Renntrainings

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Beitrag von Thomas91 »

Ich durfte 2014 mal von Hockenheim mit dem Hubschrauber nach Ludwigshafen fliegen. Waren damals schon schlappe 3500€ für 26 Minuten Hubschraubereinsatz.

Hatte mega glück das meine Versicherung entweder geschlafen hat oder nicht nachgefragt, hatte nur die Versicherung vom Veranstalter und diese Zahlt erst ab einer dauer Invalidität..
Aber ich sag mal lieber 5000€ bezahlt als nicht bezahlt. Wenn es keine anderen alternativen gibt muss ich es so machen. Ansonsten wenn es möglich ist nicht angeben wo es passiert ist. Aber im ernstfall wenn es richtig teuer wird geht man auch nicht mehr alleine ins Krankenhaus und kann daher nicht sagen das es auf der Straße passiert ist wenn man dich auf dem Ring abholt :/
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Re: Unfallversicherung für Renntrainings

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Beitrag von jkracing »

Meine Vers hat damals nen Mitarbeiter nach I geschickt zwecks Recherche :shock:
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Re: Unfallversicherung für Renntrainings

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Beitrag von ps#23 »

Wieso sollte man den Hubschrauber bezahlen müssen? Wäre ja noch schöner, wenn man nach einem Unfall eine Rechnung vom Rettungsdienst bekommen würde.
Im Ausland mag das anders geregelt sein bzw. über eine Auslandskrankenversicherung, aber innerhalb D sollte für solche Sachen doch die Krankenkasse aufkommen und nicht die (private) UV.
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Re: Unfallversicherung für Renntrainings

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Beitrag von Veilseid »

Also ich bin Österreicher und u.a. hier in DE versichert, niemand hat da was gekündigt, bin da schon Jahre dabei:
https://www.clickvers.de/versicherung/r ... gKK7fD_BwE
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