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Repatriation Insurance ??

Alles rund ums Thema Racing bzw. was in anderen Rubriken nicht wirklich passt,
aber zum Thema Racing gehört.

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Repatriation Insurance ??

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Beitrag von FrankyFuchs »

Hallo zusammen, hat von euch schon mal jemand für einem englischen Veransalter eine "Repatriation Insurance" dabei gehabt?
Ich tu mir gerade schwer zu verstehen was das sein soll? Gehts dabei für den Fall eines Unfalls um den Rücktransport ins Heimatland?

Gruß Frank
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  • jkracing Offline
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Re: Repatriation Insurance ??

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Beitrag von jkracing »

Genau, im Wesentlichen Krankenrücktransport, ganz besonders in Fällen wo kurzfristig ne größere OP nötig ist ist es besser das in D machen zu lassen, deren "freie Heilsfürsorge" ist weit unter dem Niveau unserer Krankenversicherung und ein Sozialversicherungsabkommen mit den Insulanern gibt's auch nicht! Also unbedingt checken welche VS da nötig ist, schon um dort im Ernstfall die bestmögliche Versorgung zu bekommen wenn man gar nicht transportfähig ist!
Ich war Ende der 90er beruflich "drüben", ich kann mich noch irgendwie erinnern daß empfohlen wurde sich auf jeden Fall beim örtlichen Gesundheitsdienst registrieren zu lassen, das geht aber vermutlich nur wenn man dort länger mit festem/dauerhaften Wohnsitz lebt.
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Re: Repatriation Insurance ??

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Beitrag von silver »

Repatriierung heisst das Deutsche Wort ;)
http://de.wikipedia.org/wiki/Repatriierung
die Rückholung von erkrankten oder verletzten Personen aus dem Ausland
Ich hatte zuerst so einen Auslandsschutzbrief beim TCS (analog ADAC bzw. ÖAMTC) und nennt sich ETI Schutzbrief.
Taugt aber nach eigener Erfahrung nix (oder nicht viel) und das letzte mal aus Brrno/CZ hat mich die Rega (Schweizer Rettungsflugwacht) heimgebracht,
"leider" mit einem Krankenwagen und nicht mit dem Flieger oder Heli :wink:
Drum hab ich schlussendlich bei der Axa-Winterthur die Assistance Versicherung "Intertours" abgeschlossen.

In Deutschland scheint es ein wenig anders zu verlaufen:
http://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%BCckh ... BCckholung
Kosten:
Für die Bundesrepublik Deutschland gilt, dass die Kosten einer Repatriierung generell nicht von den Krankenkassen gedeckt werden. Dies geht auf ein Gerichtsurteil zurück, nach welchem davon ausgegangen werden muss, dass derjenige, der ins Ausland verreist, auch finanzstark genug ist, einen entsprechenden Schutzbrief oder eine entsprechende Versicherung abzuschließen (vgl. § 60 Abs. 4 Satz 1 Sozialgesetzbuch V).

Fast alle Rettungsorganisationen der Repatriierung sowie private Versicherungsunternehmen bieten entsprechende Versicherungen an. Ansonsten muss der Patient im Regelfall die zumeist erheblichen Kosten selbst tragen.
Drum gehe ich davon aus, dass es z.B. beim ADAC oder ÖAMTC ebenfalls solche Versicherungen geben sollte.
Lass mich mal, ich kann das ! .....oh, kaputt :lol:
Eine TC muss her ! Wahrscheinlich GripOne P3 mit IMU :mrgreen:
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Re: Repatriation Insurance ??

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Beitrag von jkracing »

ich bin da:
http://ifa-flugambulanz.de/hp1/Home.htm

mit dem ADAC hab ich was eiligen Krankenrücktransport betrifft eher schlechte Erfahrungen gemacht und das in Misano wo der Flughafen nebenan ist!
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Re: Repatriation Insurance ??

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Beitrag von FrankyFuchs »

ich hab mich nochmal mit dem thema auseinandergesetzt. so wie sich die ifa-flugambulanz auf ihrer hp darstellt scheint es eine runde sache zu sein. aber eine kurze gogle-recherche bringt doch sehr viel unmut ans tageslicht. mehrfach eingeforderte mitgliedbeiträge und automaisch 3-jährige mitgliedschaft bringen einige auf die palme :shock:
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Re: Repatriation Insurance ??

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Beitrag von mic04 »

Möchte das Thema nochmals hervorholen.

Ich hatte früher ebenfalls den ETI Schutzbrief und aktuell die Allianz Reiseversicherung. Beides Schweizer Anbieter aber gilt europaweit In beiden AVB wird Rennstrecke aber ausgeschlossen.

Jetzt bin ich mir unsicher was passiert wenn ich einen Unfall habe auf der Rennstrecke im Ausland und nach Hause gebracht werden muss. Meine Rückreise organisiert wohl die Unfallversicherung oder die REGA.

Was aber ist mit meinem PKW und Anhänger? Die Assistance-Versicherungen würde dies ja übernehmen, aber halt nicht auf der Rennstrecke.

Was habt Ihr für diesen Fall abgeschlossen? Gibt es allenfalls etwas in Deutschland?
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Re: Repatriation Insurance ??

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Beitrag von mic04 »

das Thema ist wieder aktuell und da bin ich wieder auf meinen alten Beitrag gestossen.

Hat hier jemand aktuelle Infos betreffend der Versicherung?
  • scaltbrok Offline
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Re: Repatriation Insurance ??

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Beitrag von scaltbrok »

Ich bin beim ADAC in Deutschland. 2018 bin ich in Mugello schwer gestürzt. Hatte somit mich, Auto+Anhänger und halt das Motorrad was wieder nach Deutschland musste. Wurde auch anstandslos erledigt.
Der ADAC hat auch eine Klausel mit Rennstrecke drin, allerdings zählt das für das Fahrzeug. Also angenommen du fährst mit deinem Motorrad zur Veranstaltung, stürzt und kommst aus eigener Kraft nicht mehr heim, dann hilft der ADAC nicht bzw. nur für den Personenrücktransport.
Aber dein Zugfahrzeug samt Anhänger haben mit der Rennstrecke ja nichts am Hut. Die stehen da halt zufällig :mrgreen:

Ich würde erst einmal nochmal die Klauseln richtig lesen und ggf. beim Versicherer nachfragen.
  • Wildsau Offline

Beitrag von Wildsau »

Denkt dran das daß Tommyland schon bald als Drittland gilt. ;)
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Re: Repatriation Insurance ??

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Beitrag von mic04 »

Scaltbrok danke für deine Erfahrung. Das macht natürlich Sinn nur versuchen Versicherung oft so wenig wie möglich zu bezahlen. Ich frag mal nach.

Wildsau: England werde ich sowieso nie fahren, da ist mir das Wetter zu unsicher :D
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