luxgixxer hat geschrieben:Leute denen das Ganze zu gefährlich ist sollten einfach keine Rennen fahren und fertig.
Ich bin klar fuer Risikominimierung aber es geht mir doch zu weit das Ganze.
Stehender Start mit 3 Fahrern ist glaub ich der beste Kompromiss.
Wer jedem Risiko aus dem Weg gehen möchte sollte Rennen meiden.. Aber Mist da sind ja dann wieder die 600 vs 1000er Probleme... Und das alltäglich Linienschneiden nach dem Ueberholen... Und DB-Limits .. Und... Und..
Ich glaub ich sammle lieber Briefmarken
Zwischen Schwarz und Bunt ist aber noch ein Haufen Platz.
Es gibt Leute, die wollen Rennen fahren, aber keinen stehenden Start.
Es gibt Veranstalter, die möchten, dass diese Kunde auch Rennen fahren.
Es gibt Rennstreckenbetreiber, die keine stehenden Starts mehr dulden, aber einen fliegenden Start ok finden.
Es gibt Gesetze, die lizenzfreie Rennen mit stehenden Starts verbieten, aber bei fliegenden Starts kein Problem haben.
Undsoweiter...
Im Grunde genommen entstand der fliegende Start aus einer Not heraus.
Strecken in Italien und Spanien sahen sich auf einmal mit einer neuen Gesetzeslage konfrontiert.
Das Schlupfloch hieß fliegender Start.
Später haben Fahrer und Veranstalter festgestellt, dass so ein fliegender Start andere Vorteile und andere Nachteile hat, als ein stehender. In Summe fand man heraus, dass es eigentlich egal ist.
Wenn ein Vordermann beim fliegenden Start pennt, dann ist es das Gleiche, wie wenn beim stehenden Start einer direkt vor einem nicht ordentlich wegkommt und man das Gas zudrehen muss.
Im Prinzip also egal...
Tatsächlich ist ein fliegender Start sicherer als ein stehender, weil es weniger Risikofaktoren gibt.
Dies hat sich aus den 10 Jahren Erfahrung ergeben, die die Veranstalter mit fliegenden Starts haben.
Das heißt nicht, dass es bei einem fliegenden Start keine Unfälle geben kann... es ist immer noch Motorsport.
Aber je öfter die Fahrer fliegend starten, umso mehr Übung bekommen sie darin.
Das kann man gut bei Serien erkennen, die das schon länger machen.
Hier wissen die teilnehmenden Fahrer ganz genau, was sie wann zu tun haben.
Der Rest ist persönliches Gefühl.