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rennstrecken crash- zwischen zwei fahrer

Alles rund ums Thema Racing bzw. was in anderen Rubriken nicht wirklich passt,
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Re: rennstrecken crash- zwischen zwei fahrer

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Beitrag von Franky#75 »

Klar muss man ein gewisses Risiko einkalkulieren. Klar setzt man sich der Gefahr freiwillig aus. Dem ein oder anderen glaube ich auch noch, dass er sein Bike abgeschrieben hat wenn er drauf steigt. Darum geht es doch auch gar nicht. Bei allem Ehrgefühl und Gentlemen-sein.

Wenn jemand ein Jahr auf der Arbeit ausfällt, im Rollstuhl sitzt, seine Familie nicht mehr ernähren kann, ein Pflegefall wird oder schlimmeres und dann ein Richter entscheidet, dass Du dafür verantwortlich bist und plötzlich nicht 15000€ für ne neue S1000RR, sondern 150.000 für nen behindertengerechten Wohnungsumbau oder mehr zur Debatte stehen, will ich Euch mal sehen.

Ich habe jetzt beim besagten Veranstalter nochmal weiter frachgenagt. Mal sehen was da kommt. Ich für meinen Teil werde mich auf jeden Fall entsprechend versichern. Sollte Pflicht für alle sein.
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  • mema79!! Offline
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Re: rennstrecken crash- zwischen zwei fahrer

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Beitrag von mema79!! »

Die weit verbreitete Praxis wegen jedem Blödsinn sofort zum Anwalt zu laufen finde ich persönlich zum :vomit:
Ist natürlich nur meine eigene Meinung...
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Re: rennstrecken crash- zwischen zwei fahrer

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Beitrag von Totto »

Papa Bert hat geschrieben:Moin
Vieles ist richtig was du sagst....Aber mein Motorrad abschreiben ?...will ich nicht. Vieles denke ich hängt davon ab in welcher Gruppe man fährt. Ich fahre seit Jahren bei Hafeneger..immer schnellste Gruppe (A) ich hatte noch nie eine Situation wo ich sage ..das war knapp !!! Wenn ich überhole lasse ich Platz ,und das erwarte ich auch von dem schnelleren...,,,,aber bei einem Sturz durch nichtverschulden kann der Typ sich hinterher auch melden und sein Text lassen...
Ich denke dann solltest du dich privat dagegen versichern, weil du deinen Hintermann und die Situationen auf ner abgesperrten Strecke nicht kontrollieren kannst. Unfallversicherung ist eh State of the Art für den schlimmsten aller Fälle! Niemals ohne.
Mit dem richtigem Dreh hat man das magische Arbeitsgerät im Griff. ;-)
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Re: rennstrecken crash- zwischen zwei fahrer

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Beitrag von beast666 »

Niemand verursacht absichtlich einen Unfall. Wenn ich mich auf die Rennstrecke begebe mache ich das freiwillig und bin mir der Gefahren bewusst. Ebenso weiss ich dass ich einen Haftungsverzicht unterschreibe und somit niemand ausser ich selbst für mich hafte. Wir bewegen uns nun mal alle am Limit und es passieren Fehler, das ist menschlich.

Die Mentalität im Fall der Fälle die Schuld bei einem anderen zu suchen, zur Not vor Gericht, finde ich gelinde ausgedrückt zum kotzen.
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Re: rennstrecken crash- zwischen zwei fahrer

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Beitrag von Franky#75 »

beast666 hat geschrieben:Niemand verursacht absichtlich einen Unfall. Wenn ich mich auf die Rennstrecke begebe mache ich das freiwillig und bin mir der Gefahren bewusst. Ebenso weiss ich dass ich einen Haftungsverzicht unterschreibe und somit niemand ausser ich selbst für mich hafte.
Dann solltest du mal dringend lesen, was man da unterschreibt. Sorry das ist Wunschdenken und vielleicht ein Wenig blauäugig?
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Re: rennstrecken crash- zwischen zwei fahrer

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Beitrag von beast666 »

Franky#75 hat geschrieben:
beast666 hat geschrieben:Niemand verursacht absichtlich einen Unfall. Wenn ich mich auf die Rennstrecke begebe mache ich das freiwillig und bin mir der Gefahren bewusst. Ebenso weiss ich dass ich einen Haftungsverzicht unterschreibe und somit niemand ausser ich selbst für mich hafte.[/

Dann solltest du mal dringend lesen, was man da unterschreibt. Sorry das ist Wunschdenken und vielleicht ein Wenig blauäugig?
Ich weiss sehr wohl was ich unterschreibe. Die Aussage sollte nur unterstreichen, das sich jeder bewusst sein sollte auf was er sich einlässt.

meine persönliche Meinung. Jeder muss wissen auf was für ein Risiko er sich einlässt wenn er diesen Sport betreibt. Wenn dann was passiert immer schön zum Anwalt rennen, vielleicht kommt ja doch jemand für meinen Schaden auf. Nur nicht selber für sein Handeln einstehen, das ist die Devise. traurige Entwicklung.
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Re: rennstrecken crash- zwischen zwei fahrer

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Beitrag von Lutze »

Man kann sich aber auch nicht gegen jedes Risiko absichern. Wenn du jetzt irgendwas abschließt und es wirklich mal brauchst merkst du dann plötzlich das da noch ein Passus in den AGB war den du überlesen hast und die Versicherung nutzlos ist. Dann kannst du ein Vermögen in kommende Prozesse stecken wo der Ausgang ungewiss ist und am Ende die ersicherung den längeren Atem hat.
Oder du steckst so viel Geld in die Versicherungen das fürs fahren nichts mehr übrig bleibt.
Erfahrung ist eine gute Sache.Leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte!
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Re: rennstrecken crash- zwischen zwei fahrer

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Beitrag von Franky#75 »

beast666 hat geschrieben:
Franky#75 hat geschrieben:
beast666 hat geschrieben:Niemand verursacht absichtlich einen Unfall. Wenn ich mich auf die Rennstrecke begebe mache ich das freiwillig und bin mir der Gefahren bewusst. Ebenso weiss ich dass ich einen Haftungsverzicht unterschreibe und somit niemand ausser ich selbst für mich hafte.[/

Dann solltest du mal dringend lesen, was man da unterschreibt. Sorry das ist Wunschdenken und vielleicht ein Wenig blauäugig?
Ich weiss sehr wohl was ich unterschreibe. Die Aussage sollte nur unterstreichen, das sich jeder bewusst sein sollte auf was er sich einlässt.

meine persönliche Meinung. Jeder muss wissen auf was für ein Risiko er sich einlässt wenn er diesen Sport betreibt. Wenn dann was passiert immer schön zum Anwalt rennen, vielleicht kommt ja doch jemand für meinen Schaden auf. Nur nicht selber für sein Handeln einstehen, das ist die Devise. traurige Entwicklung.

Natürlich ist das zum kotzen. Ich ganz persönlich sehe das auch nicht anders. 99% der Unfälle sollte man so hinnehmen wie es ist. Ich habe ja bisher auch keine eigene Rennstreckenhaftpflicht Versicherung gehabt, weil ich mir einfach keine Gedanken darum gemacht habe, den Haftungsverzicht nie wirklich aufmerksam gelesen habe und und und.

Dreh das Spielchen doch mal rum. Es muss ja nicht immer gleich einer zum Anwalt rennen. Es reicht doch, wenn Du jemanden durch einen Fahrfehler schwer verletzt und er oder seine Familie dadurch in finanzielle Probleme gerät. Hättest Du da nicht das Moralische Bedürfnis den Kollegen monetär zu entschädigen? Und ich spreche hier nicht über nen 1000er den man mal rüberschiebt. Allein dafür macht es doch Sinn entsprechend versichert zu sein. Und das ganz abgesehen von irgendwelchen klagewütigen Idioten oder Sozialversicherungsträgern, die plötzlich mit Regressforderungen bei Dir klingeln.

@Lutze, das stimmt soweit - immer alles im Rahmen. Es macht keinen Sinn sich gegen alles zu versichern und dann nichts von alle dem mehr tun können :bang: aber die 250€ p.a. machen bei >15 Trackdays den Kohl auch nicht mehr fett. Bedingungstechnisch ist das nicht so kompliziert wie man vielleicht meint.

Am Ende muss das ja auch jeder selbst entscheiden. Für mich ist es klar. Ich wollte nur das Forum mal an der Position des Veranstalters teilhaben lassen. Und wie man liest, glaubt ja doch der ein oder andere, dass er mit allseitiger Unterzeichnung des Haftungsverzichts nur noch für sich selbst verantwortlich ist.
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Re: rennstrecken crash- zwischen zwei fahrer

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Beitrag von mema79!! »

beast666 hat geschrieben:Niemand verursacht absichtlich einen Unfall. Wenn ich mich auf die Rennstrecke begebe mache ich das freiwillig und bin mir der Gefahren bewusst. Ebenso weiss ich dass ich einen Haftungsverzicht unterschreibe und somit niemand ausser ich selbst für mich hafte. Wir bewegen uns nun mal alle am Limit und es passieren Fehler, das ist menschlich.

Die Mentalität im Fall der Fälle die Schuld bei einem anderen zu suchen, zur Not vor Gericht, finde ich gelinde ausgedrückt zum kotzen.

Da kann ich dir nur voll und ganz zustimmen!! Zum glück gibt es doch noch Leute die mit gesundem Menschenverstand unterwegs sind :!:
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Re: rennstrecken crash- zwischen zwei fahrer

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Beitrag von beast666 »

Franky#75 hat geschrieben:
Dreh das Spielchen doch mal rum. Es muss ja nicht immer gleich einer zum Anwalt rennen. Es reicht doch, wenn Du jemanden durch einen Fahrfehler schwer verletzt und er oder seine Familie dadurch in finanzielle Probleme gerät. Hättest Du da nicht das Moralische Bedürfnis den Kollegen monetär zu entschädigen? Und ich spreche hier nicht über nen 1000er den man mal rüberschiebt. Allein dafür macht es doch Sinn entsprechend versichert zu sein. Und das ganz abgesehen von irgendwelchen klagewütigen Idioten oder Sozialversicherungsträgern, die plötzlich mit Regressforderungen bei Dir klingeln.
Das ist jetzt aber blauäugig von Dir. Dass du das versicherst ehrt dich, aber du wirst keinen Einfluss darauf haben ob und wann der Geschädigte was bekommt. Du sicherst damit vor allen Dingen erstmal dich ab, gegen eventuelle Forderungen.

Aber eigentlich, denken wir ja eh gleich über die Sache.
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