AndiGixxer hat geschrieben:gixxoline hat geschrieben:Mehr nicht?
Haben die Jungs von Speer, Prospeed, Valentinos ect. etwa die Hosen voll?
Wenn ich ehrlich bin, verstehe ich die Diskussion nicht.
Warum sollte ich als Veranstalter Teilnehmern einen Preisnachlass gewähren aufgrund der Tatsache, daß er ein anderes Geschlecht besitzt? Ich muss doch die Strecke genauso bezahlen, habe die gleiche Kostenstruktur im Backoffice, meine Anreise wird nicht günstiger etc. Kann ich also nur aus meinem erzielten Deckungsbeitrag nehmen.
Einzig der Grund, daß ich aus idealisitischen Gründen für mehr Frauen auf der Rennstrecke sorgen möchte mit ggf. positiv damit verbundenen Marketingeffekten könnte ich auf diesen Pfad bringen. Kann ich mir aber nur schwer vorstellen
Oder anderer Grund, weil ich bei
reinen Frauentrainings eine größere Zielgruppe ansprechen kann, als bei den bisherigen Veranstaltungen - aber warum dann mit dem Preis runtergehen? Preisdiskriminierung, habe ich mal gelernt, ist dann sinnvoll, wenn ich von meinem Angebot zusätzliche Einheiten verkaufen kann, die ich sonst nicht verkauft hätte (siehe Preis-Absatzfunktion). Wird aber hier nicht funktionieren, da die Nachfrage ja fast preisunelastisch (=0) ist, sprich egal zu welchem Preis, wir buchen immer noch wie die Irren (schaut mal bei Prospeed, wieviele Trainings dieses Jahr schon ausgebucht sind).
Also, warum sollte z.B. Prospeed bestimmten Geschlechtsgruppen Nachlässe gewähren? An seiner Stelle würde ich dann eher in die Kundenbindung investieren in dem ich meinen Stammkunden oder Vielfachbuchern einen Rabatt gebe (wie Prospeed ja auch dieses Jahr das erste Mal macht).
Oder sollte es da noch andere Gründe geben? Klärt mich dann gern mal auf...
Ökonomische Grüße,
Andi