Spatz hat geschrieben:Hallo Mari,
bei den meisten Veranstaltern mit Gruppeneinteilung gibt es dann eine Mittlere-Gruppe. Nicht Einsteiger (langsam wäre der falsche Begriff) und nicht schnell.
In dieser mittleren Gruppe gibt es dann langsamere und schnellere Fahrer, sodaß Du Deinen Fun und Lerneffekt hast.
Grüße,
Detlef #971
ok... und nur mal angenommen, diese sind zu langsam? man hat ja noch hoffnung das man auch mal was dazulernt.
.... irgendwann muss man ja dann den sprung in die schnelle gruppe wagen, auch wenn man dann auf anhieb leider nicht so schnell ist, wie die ganz schnellen. ich denke mal das sich hier jeder lieber von einem schnelleren zeigen lässt was noch geht, wie in einer langsameren gruppe einfach den spritt verbrennen
Nico hat geschrieben:Wieso meinst Du habe ich mich hingesetzt und den Rookie Guide geschrieben?
Alle Achtung, dass du dir soviel Mühe und Arbeit gemacht hast. Der
Rookie Guide ist so was von praxisnah, das gib es in dieser
Ausführlichkeit m.E. nicht nochmal.
Stoppie hat geschrieben:- anfangen mit Einsteigertraining
- weiter mit Perfektionstraining
- dann kommen die Renntrainings
Genau, ich kann diese Reihenfolge jedenfalls bestätigen.
Ich würde mir nur wünschen, dass sich niemand umschaut.
(Steht natürlich auch im RG)
nach diversen normalen mopeds, in 95 eine GSXR 1100 mit lt. Ammerschläger 133 PS am Hinterrad.
somit war ich der Dorfschnellste...sprich (wer es kennt) kohlfurt, Baldenaysee, etc.
irgendwann kam der lichte moment...also ab auf die nordschleife mit jahreskarte...nachdem ich dort 2 mal in grüne gedrückt wurde, und mir anschließend auf der autobahn bei tachoanschlag das visier von einem stein zertrümmert wurde (erstmal anhalten und zigarette rauchen), funkte es das zweite mal,,,,hatte was gehört von renntrainings,,,,so und dann..
ich durfte mit toni Mang (in meinem Alter ist er der motorradfahrende Übervater) nach Assen.
Aber selbst dort wollte ich dem 5 fachen Weltmeister mal zeigen wie meine Auspuffrohre aussehen.
die absolute ernüchterung kam, als ein 250er aprilafahrer kaffeetrinkenderweise Kreise um mich fuhr.
Also Kopf wieder einschalten und üben, üben, üben
so habe ich 2 jahre bei toni mang gefahren und eigentlich viel von ihm mitgenommen.
dann der wechsel von 4 auf 2 zylinder (Aprilia rsv)
nachdem ich aber auf der stelle trampelte kam dann der wechsel zu prospeed...dort muss ich sagen haben ich den größten schritt getan...(hier ein dickes danke an die instruktoren normen und schlodderer hannes)...
mittlerweile bewege ich mich im gesunden mittelfeld und pendele zwischen prospeed und jura-racing hin und her.
Lernen kann in bei beiden, und schneller werde ich manchmal auch noch an verschiedenen stellen. und hier:
liebe Einsteiger >> viele schnelle sind bereit mit rat und tat und tipps zu helfen, alle schnellen nehmen eigentlich rücksicht auf langsamere (weil die schnellen wollen oben bleiben und ich habe nie das gegenteil erlebt),
ausnahmen bestätigen hier die regel,
es kann natürlich passieren, das ein schneller euch überholt, wo man meinen könnte"der hat nicht alle schrauben fest" aber beruhigt euch, der hinter euch weiß was er macht. Ganz wichtig ist nur: LINIE HALTEN!!!!
und berechenbar fahren und bloß nicht UMDREHEN. Versucht lieber an ihm dranzubleiben für paar meter, das bringt viel mehr als sich aufzuregen.
Ich selber musste auch schon öfter den Anker schmeißen.
Mari hat geschrieben:ok... und nur mal angenommen, diese sind zu langsam? man hat ja noch hoffnung das man auch mal was dazulernt.
.... irgendwann muss man ja dann den sprung in die schnelle gruppe wagen, auch wenn man dann auf anhieb leider nicht so schnell ist, wie die ganz schnellen.
klar, wenn Du den "guten" Weg von Einsteigergruppe über Mittel-Gruppe gehst und dort zu den schnellsten gehörtst, dann bist Du in meinen Augen auch kein Einsteiger mehr und solltest in die schnelle Gruppe wechseln bzw. an einem echten Rennstreckentraining mit Rennen teilnehmen.
Mari hat geschrieben:ich denke mal das sich hier jeder lieber von einem schnelleren zeigen lässt was noch geht, wie in einer langsameren gruppe einfach den spritt verbrennen
wenn man "erfahren" hat, wie man sich auf der Rennstrecke verhält und der Geschwindigkeitsunterschied nicht zu groß ist, dann ist das ok.
Die "Anfeindungen" gegen Einsteiger berufen sich auf falsche Selbsteinschätzung der Einsteiger und deren fehlende Erfahrung.
Wenn man weiß wie der Hase läuft und die typischen Anfängerfehler*1 vermeidet, dann gibt es bei Just4Fun-Rennstreckenfahrerei auch keine Probleme mit leicht unterschiedlichen Geschwindigkeiten*2.
Grüße,
Detlef #971
*1) Umdrehen, plötzlich die Linie wechseln, weit vor der Kurve bis zum Blümchenpflücken bremsen, Erschrecken, auf den Kumpel mitten auf der Strecke warten - idealerweise direkt am Kurvenausgang im Beschleunigungsabschnitt in die Eisen steigen, umdrehen, kleiner Schlenker zur Mitte und warten
*2) Die Geschwindigkeitsunterschiede in der Gruppe bzw. auch beim freien Fahren sollte halt nicht so groß sein. Bei den Renntrainings mit Gruppeneinteilung ist es meistens so, dass die Bandbreite in den einzelnen Gruppen 15-25 Sekunden beträgt (je nach Rennstrecke und Fahrerfeld). Und das ist imho das Problem bei Einsteigern, welche an einem Renntraining teilnehmen. Da kann es dann passieren, daß ein Einsteiger mal 40 oder mehr Sekunden Rückstand hat. Und das bei einer Rundenzeit von irgendetwas um die 2 Minuten. Das macht dann imho für beide Seiten keinen wirklichen Spass mehr.
Hier finde ich die Renntraining-Qualifikationzeit bei ProSpeed mit 115% einen sehr brauchbaren Wert. Und das ist z.B. auch ein guter Anhaltswert, ab wann man in die schnelle Gruppe wechseln sollte bzw. ab wann man an einem Renntraining teilnehmen sollte.[/quote]
ja so sehe ich das eigentlich auch. wenn ich bei einem training bin, in dem nur freies ist, dann fahre ich die ersten zwei turns hinter jemanden her, dem ich auch vertraue. dann findet sich die linie leichter. hab schon mal gesehen wie das aussieht wenn jemand einfach die linie wechselt und der hintere nicht mehr ausweichen kann. das ist schon blöd. man muss da schon so fahren, das der hintermann gleich sieht auf welcher linie man sich befindet, dann klappt das schon. wenn ich mal nen fehler mache, dann fahre ich den eigentlich auch immer zu ende. trotzdem gibt es immer welche die meinen die strecke gehöre nur ihnen. bin auch schon paar mal bös bedrängt worden. es gibt wohl auf beiden seiten die "schwarzen scharfe".
Hallo Nico,
also ich bitte dich "lieber zu schnell in langsam Gruppe"
weiß du was das für ein schei... gefühl ist, wenn du auf eine Kurve zufährst und du links und rechts mit highspeed überholst wirst, die Konzentration ist schlagartig weg und man fährt nur noch Mist.
Mir ist das beim aller ersten Training in Zandvoort passiert und bin in der Tarzankurve gleich draußen gewesen. Nicht alle Fahrer denken daran das sie auch mal angefangen sind und nehmen selten Rücksicht.
Deshalb denk daran das die Einsteiger die Anderen nicht Ärgern wollen, wir können es halt noch nicht besser, aber wir Arbeiten daran.
Byspeed hat geschrieben:Hallo Nico,
also ich bitte dich "lieber zu schnell in langsam Gruppe"
weiß du was das für ein schei... gefühl ist, wenn du auf eine Kurve zufährst und du links und rechts mit highspeed überholst wirst, die Konzentration ist schlagartig weg und man fährt nur noch Mist.
Sollte heissen daß man auch wenn man sich vermeintlich schneller fühlt nicht gleich in die schnelle Gruppe bewegen sollte.
Spatz hat es richtig geschrieben, genau da liegen die Probleme. Einsteiger sind sich einfach unsicher, wollen niemand im Weg stehen und haben Angst abgeräumt zu werden. Deshalb häufiges Umdrehen, Abbremsen um den anderen vorbeizulassen, Schlenker, etc. DAS ist gefährlich und kann sogar schon bei relativ kleiner Geschwindigkeitsdifferenz zu schweren Unfällen führen.
Ich gehöre auch bestimmt noch nicht zu den absoluten Cracks aber ich halte mich persönlich an folgende Dinge:
Umdrehen gibts nicht ( wer besser und schneller ist als ich wird mich schon überholen können ) Linie wechseln gibts ebenfalls nicht ( denn wer besser oder schneller ist als ich kann mich so beobachten und weis dann genau wann und wo er mich überholen kann )
Somit kann ich mich auf`s Fahren konzentrieren und freue mich sogar ,wenn ich mich dann mal ein Paar Kurven an einen von den schnellen Jung`s ranhängen kann
Ich persönlich hab mit dieser Einstellung auch noch nirgends Probleme gehabt
den grössten lerneffekt erreicht man meiner meinung nach,indem man nunmal in einer schnelleren gruppe fährt und sich von einem "schnelleren" ziehen lässt!
dadurch erkennt man seine noch offenen reserven(bremspunkt,herausbeschleunigen ect.)
bedingung dafür ist eigene diziplin und konzentration.
@Freens:
Ich bin einer der wenigen der hier seine Meinung sagt, auch auf die Gefahr hin,dass ich anecke. Viele trauen sich nicht, weil sie Angst davor haben hier eine auf den Deckel zu bekommen. Das ist mir aber egal,weil es um ein wirklich wichtiges Thema geht. Wer es noch nicht mitbekommen hat: SICHERHEIT!!!!
Mir hängt das Gejammere von manchen Leuten zum Hals raus. Warum will das keiner kapieren, das ein Anfänger oder Einsteiger auf einem Perfektions- oder Rennntraining nichts verloren hat?
@Christian111:
Es wird nicht modern sich über Anfänger aufzuregen,nur ist die Selbsteinschätzung mancher Leute mehr als verwerflich. Viele Anfänger haben Probleme weil sie sich selbst zuviel Druck machen und dann stürzen,das wiederum wird dann den "rücksichtslosen Schnellen" in die Schuhe geschoben. "Der hat mich so schnell überholt,da habe ich meine Konzentration verloren,und deshalb bin ich gestürtzt"....ohne Worte.
Fazit: im Prinzip haben Nico und Spatz alles wesentliche gesagt. Um das alles noch einmal zu verdeutlichen: Wenn ich einen Beruf erlernen will,dann beginne ich ja auch nicht gleich mit einem Meisterkurs, oder?
Theoretisch ist ein Lizenzsystem nicht verkehrt, weil man sich auf gewisse Art und Weise qualifizieren muß. Wenn ich zu langsam bin, dann darf ich halt nicht fahren, ganz einfach. Bei diversen Veranstaltern ist nun mal das Niveau so hoch, das diese Leute ohne weiteres B-Lizenz oder sogar A-Lizenz fahren könnten. Und da frage ich mich dann,was ein Einsteiger auf so einer Veranstaltung verloren hat? Ja,ich weiss schon,welcher Spruch jetzt wieder kommt: "Jeder hat aber auch einmal angefangen". Also spart ihn euch. Ach ja, jeder der Erfahreren wird schon festgestellt haben,das,wenn man nur 2sec. schneller ist als ein anderer ist, ihn fast an jeder beliebigen Stelle ganz einfach überholen kann. Was mache ich dann mit einem Einsteiger oder Anfänger der 15-20 sec. langsamer ist? Wie überhole ich ihn damit es nicht rücksichtslos ist?
Gruß Roland
und freue mich sogar ,wenn ich mich dann mal ein Paar Kurven an einen von den schnellen Jung`s ranhängen kann 
