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Psycho Chicken... (Ein Ledénon-Neuling berichtet)

Infos zu und mit Veranstaltern, aber auch zu anderen Themen,
über die es sich lohnt zu sprechen!

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Psycho Chicken... (Ein Ledénon-Neuling berichtet)

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Beitrag von marq »

I can't seem to face up to the facts,
I'm tense and nervous and I can't relax,
This cruel insane man's job is getting me down,
A crazy chicken chasing me all over town
(...)
A psycho chicken... Qu'est-ce que c'est?
Better run run run run run run run away


Psycho Chicken (The Fools, 1980)



Ledénon, qu’est-ce que c’est? [Lödäno, kesskeßä?]


Prolog


Alles fing mit einem bundyschen Statement an…

Im Jahre 2008 des Herren (genauer am 23.1. um 17.24 Uhr) ließ er in einem Lieblingsstrecken-Thread folgenden Satz fallen: "Lédénon. Warum? Weil das ist wie besoffen Achterbahn fahren..." Dieser Satz brannte sich in meine Festplatte ein, und schwappte seitdem jedes Jahr während dem typischen "Winterpausen-Mailaustausch" mit meinem Kringelbruder Rüdiger wieder hoch... Jedes Jahr hieß es: "Dat müssen wir mal machen!"

In 2014 war es dann soweit: im November, mitten in der (jedes Jahr früher anfangenden) Saisonplanung buchten wir bei Art Motor die 3 Race Days Anfang April 2015!


Vorbereitungstralala und ziemlich viel Kacke...


Nun war es so dass der Reiter zwar willig war, das Ross jedoch noch K(r)ampfspuren der vergangenen Saison aufwies... Am Renntraktor lagen folgende Defizite vor:

1. vordere Zylinderfußdichtung leckte
2. Ventilspiel sollte geprüft und ggf. eingestellt werden
3. alle drei (!) Entlüftungsnippel der vorderen Bremsanlage leckten
4. das Lager des Kettenradträgers sowie die Lager der hinteren Felge hatten einen Knacks
5. der Krümmer war an 2 Schweißnähten gerissen
6. wenn Du schon dran bist dann mach doch Öl- und Filterwechsel
7. Diverse Kleinigkeiten lagen auch noch an...

Der Krümmer wurde bereits im Dezember von sehr kundiger Hand nicht nur restauriert, sondern auch noch an der bei Super Dukes "üblichen" Schleifstelle verstärkt (danke noch mal, Wolle!)

Wie sooft (bei mir zumindest) schob ich den Rest bis Anfang Februar vor mir her, und gab den (zugegeben mittlerweile recht betagten) Trecker erst Mitte Februar in die Hände eines anderen als "mein" Händler, da dieser zu dem Zeitpunkt einen relativ jungen (= unerfahrenen?) Gesellen in der Werkstatt hatte, und ich glaubte zu wissen dass der (70 Km entfernte) andere ein paar "alte Haudegen" (= erfahren?) zur Verfügung hatte. Diese Denkweise sollte sich später als absolut falsch erweisen, ja sich gar unangenehm rächen! Zudem habe ich sämtliche Beleuchtungselemente drangepappt, denn die Probefahrt sollte vernünftig ausfallen da der Trecker danach erst wieder ca. 800 Km südlich angeworfen werden würden, um auch gleich für 3 Tage im Kreis zu fahren!

Als ich das Arbeitsgerät wieder abholte stellte ich fest dass man ihm einen straßenmotorrad- und erst recht LC8-technisch absolut unerfahrenen Mitarbeiter zugewiesen hatte (Crosser halt). Man bestätigte mir eine 35Km lange Probefahrt und bescheinigte der Ur-SD einen "ziemlichen Bumms"... Sehr schön, hier die xxxx Euro, Tschüss und bis dann!

Zuhause stellte ich dann gleich fest dass a. das Y-Rohr und die Endtöpfe nicht festgeschraubt waren (wird später seine Wichtigkeit haben) unb b. beim „Ölwechsel“ leider nur das Öl aus dem Tank gewechselt wurde, die Suppe im Motor jedoch unberührt blieb (die Ablassschraube trug noch stolz mein Sicherungsdraht!). Grrr... Kurzer Anruf, Gutschrift bescheinigen lassen, Filtersatz und Öl gekauft und bereit es halt selbst zu machen... Die Zeit fängt langsam an zu schwinden...

10 Tage vor dem Termin wollte ich dann (wie üblich) fix die Reifen wechseln. Nanu? Was’n das? Die hintere Achse lässt sich nur unter Verwendung roher Gummihammer-Gewalt ein paar cm. herauskloppen! Bevor ich jetzt aus Wut zum 5 Kg Vorschlaghammer greife, greife ich mir lieber das Telefon und schildere dem Boss am anderen Ende die Lage, sag ihm dass ich die 280 Anhänger-Km halt fahren werde um ihm das Teil wieder auf den Hof zu stellen... Gesagt, getan. Als ich am nächsten Wochenanfang "der Gerät" abhole, erzählt er mir was von irgendeiner Hülse die vom Mech kaputtgekloppt war... Egal, die defekten Teile wurden ausgetauscht. Außerdem zeigt er mir noch Spritzer von Kühlflüssigkeit auf der rechten Seite und meint ich solle "mal schauen wo das her kommt"...

Oha, das kann ja heiter werden! Reicht ja nicht dass es das erste Mal ist dass ich gleich zum Saison-Opening auf einer mir unbekannten, auch noch recht weit entfernten Strecke fahren werde... Jetzt muss ich das auch noch mit einem Vehikel bei dem ich nicht weiß ob mir nicht in der ersten Runde ein Kühlflüssigkeitsschlauch abspringt, der Kühler oder sonst was defekt ist und mir die Suppe entgegen schießt...

Wir werden sehen...
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Beitrag von Freens »

Sehr schöne Schreibe!
War das nicht von den talking heads?
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Re: Psycho Chicken... (Ein Ledénon-Neuling berichtet)

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Beitrag von marq »

:D Danke!

Nein, The Fools parodierte deren "Psycho Killer" in 1980 ;-)
Der Text hätte noch vielleicht noch gepasst, aber "Chicken" trifft auf jeden Fall besser zu als "Killer" :lol: :twisted:
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Re: Psycho Chicken... (Ein Ledénon-Neuling berichtet)

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Beitrag von kasapv »

Ich bin auf die Fortsetzung gespannt.
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Re: Psycho Chicken... (Ein Ledénon-Neuling berichtet)

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Beitrag von ohiococo »

den thread musste aber schnell löschen nachdem 2 Leute auf deiner Kühlflüssigkeit in den Rollstuhl gerutscht sind :P
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Re: Psycho Chicken... (Ein Ledénon-Neuling berichtet)

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Beitrag von marq »

All the way down...

Geht los!... Na ja… Fast… Am Ostermontag kommt Rüdiger mit seinem fahrenden Haus von Köln aus runter zu uns ins Elsass, um hier einen Zwischestopp ein zu legen... Am nächsten Morgen wollen wir dann gemütlich losfahren... So ist zumindest der Plan! Als er Abends bei uns ankommt schaut er bei der Begrüßung irgendwie unentspannt aus... „Das Auto ist in den letzten 200 Km drei Mal in den Not-Modus gegangen... Keine Leistung... Anhalten, off/on, dann ging dat wieder... Wir sollten schauen wo es ’ne IVECO Werkstatt gibt...“

Schön.... Sehr schön.... Aaaaalter, wenn das im Vorfeld schon so zugeht, will ich erst gar nicht wissen wie es da unten dann weiterläuft! Ich sah mich jetzt erst recht nach einem halben Turn irgendwo auf der Strecke mit explodiertem Motor ausrollen oder so was...

Am nächsten Morgen geht es eine Stunde eher los, weil wir in Colmar einen IVECO Spezi ausfindig gemacht haben. Es ist (noch) leicht frisch...

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(click me)

Die IVECO-Jungs waren echt in Ordnung, quetschten uns zwischen ihre Planung, laßen die Fehlermeldung des Bordcomputers aus, ein paar Testläufe gemacht und stellten fest das der variable Turbo wohl ein bisschen verrußt ist. Reinigungszeugs in den Tank, den Ratschlag es mal „ein bisschen laufen zu lassen“ (hier in F kann man das ja: 110 mit Hänger sind legal) und uns ca. 2,5 Stunden später wieder auf die Weiterreise geschickt. Der Rest der Reise verlief problemlos, so dass wir gegen 18.15 Uhr in Ledénon eintrudelten.

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(click me)


Es ist beeindruckend! Ich vergleiche an dieser Stelle mal das Eingangstor der Strecke mit dem Stargate, ein Tor zu einer anderen Welt: unten im Ort öttelst Du in einem typischen südfranzmännisch-ländlichen Ort rum, die Straßen sind in einem schlimmeren Zustand als die ostdeutschen vor der Wende, keine Bürgersteige, kaum jemand unterwegs... Wenn Du aber oben (und wenn ich oben sage, meine ich oben!) bist, den Code am Eingang eingegeben hast und reinrollst, dann befindest Du dich in einer augenscheinlich piekfeinen neuen Anlage, Du rollst auf neuem Asphalt, alles ist frisch gestrichen, sauber und weitläufig... Wow!

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Wir hatten mit zwei heilbronner und einem kölner Aufzünder eine Box reserviert, und konnten sogar Rüdigers Riesenklotz direkt davor parken. Arbeitsgeräte und Klamotten abladen und es sich in der Box gemütlich machen... An dieser stelle sei erwähnt dass 5 Leute in einer Box wirklich perfekt passen. Es gehen auch 6 oder gar 7 rein, aber 5 sind perfekt!

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(click me)
Cool sind auch die Bildschirme, auf denen man auf dem jeweiligen Kanal die unterschiedliche Kamera-Ansichten der Streckenüberwachung sieht!

So, jetzt kommt der Moment... Jetzt dackele ich über die Boxengasse rüber zur Mauer und schau’ mir mal die Strecke an... Leichte Nervosität macht sich jetzt schon bemerkbar, obwohl es erst in ca. 12 Stunden losgeht... Ich stecke meinen Kopf zwischen den Glasscheiben und riskiere einen 180° -Blick....

Bild

HOLY SHITAKI!!! Ich hatte mir ja schon Videos reingezogen, einen Streckenplan studiert, ja gar eine franzmännische „Barth-Linie“ (hier dann „Trajectoire Barbe“ :lol: ) ausfindig gemacht, aber das was ich sah.... beziehungsweise was ich nicht sah, ließ meinen Puls ein paar Takte höher schlagen: Du siehst von der Boxenmauer aus eigentlich nur ca. ein Drittel der Strecke, obwohl das gesamte Areal einsehbar ist! Das liegt nicht an irgendwelche (eh nicht vorhandenen) Bäume oder sonstige Vegetation die die Sicht versperren, sondern an der Tatsache dass die beiden anderen Drittel in riesengroße Kuhlen oder hinter blinde Kuppen verschwinden.... Das sieht aus als ob irgendwann früher hier alles topfeben war, bis der große Bruder von Godzilla vorbei kam und sich ob der dürftig vorhandenen Nahrung so aufgeregt hat dass er ein paar Mal mit voller Wucht auf den Boden und die darauf befindliche Strecke stampfte... Daraus resultierten dann eben diese riesigen Krater in denen die Strecke eintaucht (oder sollte ich „reinfällt“ schreiben?) und jeweils wieder emporsteigt!

Zur Veranschaulichung hier mal ein Streckenplan, und darauf (in etwa) die von der Box aus sichtbaren Abschnitte:

Bild
(click me)

(Für alle zukünftigen Ledénon Neulinge die vielleicht mit Familie/Freund(e)(in) dort aufschlagen an dieser Stelle vielleicht ein Tipp: der einzige Ort den ich ausfindig machen konnte, von dem aus man eine akzeptable Übersicht der Strecke hat, ist die Kantine. Diese ist im 1. Stock, besitzt eine „Fensterwand“ und man kann von dort aus über die Hälfte der Strecke einsehen.)

Nach kurzem Handshake mit den anderen Boxenbewohner und obligatorischem Gang zur Anmeldung (ich fange morgen mit der 3 an, der „langsamen“ Gruppe... Soll mir recht sein!) wird was gefuttert, zwei-drei Halbe geschlürft und dann liege ich in etwas dass eigentlich zu schade ist um alleine drin zu liegen... Ich rede vom „Gäste-Bett“ in Rüdigers fahrendem Haus!

Bild
(click me... Definitiv besser als mein Anhänger :lol:)

Da sind sie wieder, diese kleinen nervigen Stimmen: Was wird morgen sein? Fliegst Du im ersten Turn ab? Platzt dir ein Betriebsmittel-Schlauch ab? Platzt dir die Birne? Blockiert das Hinterrad wegen festgehende Lager? Kann ich vielleicht wegen stressbedingten Verdauungsprobleme gar nicht fahren?... Ich habe eigentlich überhaupt gar keine Ahnung, was mich erwartet...

Gar keine Ahnung dass es noch intensiver sein wird als ich es mir vorstelle!
Zuletzt geändert von marq am Montag 27. April 2015, 22:29, insgesamt 8-mal geändert.
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Re: Psycho Chicken... (Ein Ledénon-Neuling berichtet)

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Beitrag von marq »

Tag 1: La Streckenführung (oder sollte ich sagen „Le Planlosigkeit“?)

Der Trecker ist wachgerüttelt, der Motor und die Betriebsflüssigkeiten auf Temperatur... Helm auf, Handschuhe an, Wärmer von den Pellen runter... Los geht es...

„F**k, ich komme hinter einem Instruktor samt 2 Schützlinge raus, und die ersten beiden Runden wird gelb geschwengt... Überholverbot! Die Pneus werden danach wieder auf gefühlte 10°C runtergekühlt sein... Bockmist!“ schießt es mir durch den Kopf. Dass das alles innerhalb der ersten Runde absolut in den Hintergrund geraten wird, ja gar zum mega-Vorteil wird, merke ich bereits nach der Hälfte selbiger! Wenn ich alleine losgebraten wäre, hätte ich mich vielleicht tatsächlich gleich ins abseitige Kiesbett befördert!

Während dieser ersten (kalten) Runden hinter den Dreien weiß ich gar nicht wo mir der Kopf steht... Es geht bergab, dann wieder bergauf, dann wieder ab, zwischendurch scharf rechts, links... Ich will hier nicht weiter ins Detail gehen, ich bin so langsam dass ihr beim Lesen einpennen würdet... Ich lade euch später (am 2. Tag) zu einer Runde mit mir ein (die zwar auch nicht besonders fix sein wird, aber schon recht flüssig), denn momentan befinde ich mich selber im absoluten, totalen Entdeckungsmodus...

Nach 3 Runden fahre ich rein, gehe ein Mal um den Traktor rum um nach zu schauen ob noch alles drin bleibt. Scheint alles OK zu sein. Womöglich waren die weißen Spritzer auf der rechten Motorseite Überbleibsel des Gekleckere was der „Mechaniker“ beim Angleichen des Kühlflüssigkeitspegel fabriziert hatte, die wahrscheinlich durch den Fahrtwind der Probefahrt sehr üppig auf die komplette rechte Motorseite verteilt wurden. Mir soll’s Recht sein! Wieder rauf und raus...

Leider entscheidet sich der Eine oder Andere gleich im ersten Turn sein Gefährt in eine der vielen Ecken zu werfen, was für mich bei einer 3 Tages Veranstaltung nicht ganz nachvollziehbar ist... Gleiches gilt in den beiden anderen Gruppen am Morgen. Zum Glück gibt es, soweit mir bekannt, keine größeren Verletzungen.

Diese unterschieldich langen Turns bei Art Motor mögen zwar den einen oder anderen nerven, mir gefallen sie. Morgen kurz, mittig lang und Abends wieder kürzer. Man muss bloß immer den Zeitplan und die Uhr im Auge behalten. Es gilt Transponderpflicht (top und mittlerweile immer häufiger der Fall) so dass die Gruppen Mittags am 1. Tag das erste Mal neu sortiert werden. Leider wird erst Mal nur der 2. Turn als Grundlage genommen, was für die fixen Jungs in der 1. Gruppe für Aufregung sorgt da ihr Turn aus oben genannten Gründen nur 2 Runden dauerte... Später wird auch dies jedoch korrigiert, so dass (fast) alle wieder beruhigt sind.

Langsam geht das was ich da draußen mache vom Rumgeeiere ins Rumgeschwuchtele über, aber es wird auch runder... Und Spaß macht’s! Mega-Spaß sogar! Die Super Duke ist für diese Art von Kurs ziemlich prädestiniert.

Mittlerweile bin ich in der mittleren Gruppe, und suche mir so langsam meine Spielkameraden aus. Der Nachmittag wird dazu genutzt möglichst vernünftig um den Kurs zu kommen. Die aufgestellten Hütchen helfen einen doch recht gut, auch wenn ich nicht weiß ob das eine oder andere fehlende Hütchen nicht absichtlich weggelassen wurde um uns zu verwirren :D Ich beende den 1. Tag mit einer ungefähren 47er Zeit, weiß mittlerweile so in etwa wo ich lang soll(te), alles ist heile, ergo macht sich das erste Mal seit ca. 3 Wochen Zufriedenheit breit. Das Wetter tat ein Übriges, denn es war den ganzen Tag keine einzige Wolke zu sehen!

Am Abend wird in einer ziemlich multinationalen Runde (D, B, I, RO und IR) ein bisschen gegrillt, der eine oder andere halbe Liter holländisches Bier terminiert, und interessanterweise kaum Benzin geredet.

Als ich später in meiner Suite verweile, brauche ich keine 10 Minuten um mich in Morpheus Arme zu begeben (wie wir auf franzmännisch zu sagen pflegen).

Mal schauen was uns der morgige Tag bringt!
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  • luxgixxer Offline
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Re: Psycho Chicken... (Ein Ledénon-Neuling berichtet)

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Beitrag von luxgixxer »

Endlich mal wieder was lesenswertes in diesem Forum !! Weiter so
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Re: Psycho Chicken... (Ein Ledénon-Neuling berichtet)

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Beitrag von Henning #17 »

Sehr schön geschrieben, schließe mich Thierry an, weiter so :icon_thumright
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Re: Psycho Chicken... (Ein Ledénon-Neuling berichtet)

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Beitrag von Mikado »

Gefällt mir auch sehr Gut.
Da fühle ich mich gerade wieder in den letzten Herbst und mein erstes Mal in Ledenon
versetzt. Bin gespannt welche Übereinstimmungen zu meinen Erfahrungen noch kommen
werden, vor allem Kurve 5 und die Auffahrt nach der letzten Kurve.

Bei uns hat es auch gleich einen im ersten Turn zerlegt, was einen Beckenbruch des Verunfallten
und eine daraus resultierende 1,5 stündige Unterbrechung zur Folge hatte.
Die Strecke hat es wirklich in sich!
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