Heli66 hat geschrieben: ↑Freitag 23. Februar 2024, 21:32
Kurvenjunkie hat geschrieben: ↑Freitag 23. Februar 2024, 20:21
Wahnsinn was die EU mit ihren Abgasnormen da treibt.
Eine 1000er Nachfolgemaschine wird es kaum geben und vermutlich werden die Preise für die R1sen dann auch so durch die Decke gehen wie für die noch straßenzugelassenen R6 Modelle.
Zwischen EURO5 und EURO5+ ändern sich die Abgaswerte nicht.
Ist es wirklich so schwer zu akzeptieren, dass sich die Kiste an Straßenfahrer schlicht nicht mehr verkaufen lässt? Die würde sich auch mit EURO 0 nicht verkaufen. Weil sie das Moped praktisch seit 2015 unverändert bauen, aber der Markt letztlich große Tourer oder die kleinen 350er-800er Mopeds mit Elektronikspielereien will.
Das was hier passiert nennt sich Gewinnmaximierung. Man kümmert sich nicht mehr um die Straßenzulassung, spart sich einen heiden Geld und verkauft das Ding dann extra teuer an die Rennstreckenfahrer,.... aber klar, die böse EU wieder
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Das die Verkaufszahlen gesunken sind ist logisch ja. Ist aber auch ein Teufelskreis, wenn die Maschine laufend von 15.000 auf 18.000 jetzt auf 22.000 Euro steigen. Die Mehrheit der Leute hat das Geld nicht mehr übrig.
Dazu kommen ja noch die enormen Kosten für Werkstatt und Reifen und natürlich auch Kraftstoff.
Und ja hier ist ein Racing-Forum, wo die Mehrheit einen Hänger hat und auf die Strecke fährt. Aber ernsthaft. Wie kreativ muss man sein,
um sich einfach hinzustellen und zu behaupten, dass es für alle besser ist, wenn es nichts mehr für die Straße gibt?
Welcher Prozentsatz hat die Zeit und vor allem das Geld, sich für 20.000 - 30.000 Euro ein Motorrad zu kaufen, welches nur in der
Garage steht und nur bewegt werden kann, wenn man dazu noch ein Fahrzeug, oder Fahrzeug und Hänger hat, um es auf eine
weit entfernte Rennstrecke zu bringen. Und hier auch noch hohe Gebühren zahlt, nur um einmal ein paar Runden im Kreis fahren zu
dürfen.
Spukt die R1 dann komplett offen keine Abgase auf der Rennstrecke aus? Was ist dann besser? Auch an die EU gerichtet.
Wenn ein Hobbyfahrer nach einer Arbeitswoche mal am Samstag 50-80 km auf das Bike steigt und gemütlich eine Runde fährt.
Oder weil alles so entfernt ist alle paar Wochen dann auf einer Rennstrecke alles herausholt und Tankweise den Kraftstoff
durchlässt.
Aber: Wieso so ignorant den Fakt mit der EU und der übergrünen Ideologie vertuschen wollen?
Es ist doch einfach so, auch im Bereich PKW, dass ohne Fakten einfach ideologisch die Grenzwerte am besten jährlich halbieren.
Alleine die Automotoren sterben bereits nach 30.000 - 60.000 km, wegen idiotischer AGR-Systeme, welche den Mist wieder rückführen, alles verkoken und die Zylinder und Co. verschleißen. Bzw. die Ölströme zusetzen.
Oder der tolle Dieselpartikelfilter. Erst alles darin sammeln und hat er eine Fülle, soll mit hoher Drehzahl gefahren werden, damit
am Ende doch alle hinten rausgeblasen wird. Und ist dieser doch mal defekt, stehen 2.000 Euro und mehr zur Reparatur an.
So sinnlos im Bereich Motorrad bei den lächerlichen Verkaufszahlen. Da hätte Euro 3 mehr als gereicht.
Und es mag sein, dass sich bei Euro 5+ im Bereich Abgas nicht viel tut. Du schreibst, dass sich nichts tut, stimmt aber auch nicht. Bei Euro 5+ muss die Maschine die ersten 35.000 km die Grenzwerte von Euro 5 sicher unterbieten.
Aber sie wollen a) unbedingt eine komplette Auslesemöglichkeit für OBD. und viel schlimmer b) den Nachfolger für die ASEP, die ASEP 2.0.
Und da müsste der komplette Abgasstrang neu konstruiert werden, weil die jetzt schon miesen 77 Dezibel, dann wirklich in allen Gängen, in allen Fahrbereichen eingehalten werden müssen. Und nicht wie jetzt mit Klappe im Messbereich
Sprich eine halbe Papiertonne als Endschalldämpfer und dazu VW Polo Sound.
Und war das die Idee von Yamaha, oder den Herstellern? Nein das ist die Schuld der EU und der dahinterstehenden Grünen und
ideologischen EU-Beamten, welche sinnlos den Verbrenner ausrotten wollen.
Und die Verkaufszahlen haben sicherlich auch nichts mit einer angeblich alten R1 zu tun.
Diese wurde doch weiterentwickelt. Und was soll man bitte an diesem Motor und Leistung ernsthaft noch weiterentwickeln?
Und 300 PS sind ja nicht drin. Sah man ja bei Kawasaki und der H2, dass diese dann die Grenzwerte auch nicht erfüllen würde.
Jetzt mit der RN32 Euro 3 ist es ja schon so, dass man eigentlich alles im ersten und zweiten Gang fahren müsste, um wirklich einen
guten Sound zu haben.
Also kann man es sich ausmalen, dass Euro 5+ Modelle noch mehr im Regal liegen bleiben.
Oder die Kunden eben auf Hersteller umsteigen, welche die Zahlen anscheinend nicht so ernst nehmen. Weil laut Zulassung
dürfte Ducati und Co. sicherlich nicht diese Lautstärke haben, was sie haben.
Und leider ist Yamaha ja auch ganz vorne dabei, um Kunden freiwillig zu beschränken.
Weil wer drosselt als Beispiel die R1 freiwillig per Software in der Höchstgeschwindigkeit? Wie ein 16 Jähriger in der Schule.
Sprich bei 283-287 GPS ist dann per Software Schluss. Müsste man alles erst aufheben lassen, was andere von Werk aus nicht haben.
Also Yamaha hält da die Hardware auch künstlich ein wenig beschränkt.
Damals 2015 hat es ja auch geheißen, dass die Maschine mit 230 PS getestet wurde.
Also hätten sie die Leistung gegenüber den anderen sicherlich auch schon auf 210 PS steigern können.
Machten sie aber nicht.
Also ich werde mir wohl oder übel meine RN32 dann jetzt noch einmal mit der aktuellen 2024er ersetzen.
Auch wenn ich die Befürchtung habe, dass der Sound mit den 77DB und Euro 5 im Gegensatz zur jetzigen
keinen Spaß mehr bringen wird. Besonders das Blubbern beim Gaswegnehmen wird die Neue wohl
nicht mehr haben.
Weil das stand auch auf der Euro5+ Liste. Blubbern und leichtes Knallen beim Auspuff verboten.
Ob es bei Euro 5, oder dem Kat mit den vier Zellen auch schon weg ist, weiß ich nicht.
Vielleicht gibt es hier einen 2023er Fahrer der weiß wie es mit Serienauspuff und Akra Slip On ist.