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Träge beim Umlegen in S-Kurve

Alles rund ums Thema Racing bzw. was in anderen Rubriken nicht wirklich passt,
aber zum Thema Racing gehört.

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Re: Träge beim Umlegen in S-Kurve

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Beitrag von Oleschka »

#107# hat geschrieben:Wenn die Federvorspannung passt, dann wird daran nichts geändert! Die Höhe stellst du nicht über die Vorspannung ein.
Wie du gesagt hast, Gabel durchstecken, bzw. Heck anheben. Das kann durch unterlegen am Federbein oder an der Umlenkung passieren.
Danke dir. Ich habs so gelernt, dass ich mit der Vorspannung die Geometrie des Motorades verändern kann...also nach meinem jetzigen Wissensstand:
Wenn ich die Vorspannung (Verhältnis von Positiv- und Negativfederweg) verändere, in dem ich den statischen Negativfederweg (belastet) verringerte, wird doch dann die Geometrie geändert oder? (Faustregel: 10 mm Änderung am Heck entsprechen 3 bis 5 mm am Federbein)

Oder hab ich da was falsch verstanden? :-?
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Re: Träge beim Umlegen in S-Kurve

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Beitrag von #107# »

Meines Wissens stellst du mit der Federvorspannung den Negativfederweg ein. Wenn der Passt, dann kannst du die Geometrie über Gabel ( durchstecken ) oder Heck ( anheben ) und auch über Radstand ( Kette 1-2 Glieder länger ) ändern. Aber nicht über die Federvorspannung... Die stellst du ein und die Geometrie änderst du anderweitig wie beschrieben.
  • chris9 Offline
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Re: Träge beim Umlegen in S-Kurve

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Beitrag von chris9 »

Kann man doch machen wie man will.
Abhängig davon was technisch geht und welche Auswirkungen man akzeptieren kann.
Wichtig ist nur das Machen/Probieren anstatt drüber zu reden.
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Re: Träge beim Umlegen in S-Kurve

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Beitrag von Oleschka »

chris9 hat geschrieben:Kann man doch machen wie man will.
Abhängig davon was technisch geht und welche Auswirkungen man akzeptieren kann.
Wichtig ist nur das Machen/Probieren anstatt drüber zu reden.
noch wichtiger find ich... sich gut informieren, damit man auch das Wissen hat, drüber reden und dann ausprobieren.
Bei wichtigen Dingen drehe ich ungerne ungewiss an irgendwelchen Schräubchen und knalle dann mit 250 Sachen durch die Kurven. Damit tue ich nicht mir nicht den Kollegen auf der Strecke einen Gefallen :wink: ich bitte um Nachsicht :alright:
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Re: Träge beim Umlegen in S-Kurve

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Beitrag von Veilseid »

Bei 250 km/h in der Kurve wird jedes Moped träge.
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Re: Träge beim Umlegen in S-Kurve

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Beitrag von onkel tom »

Oleschka hat geschrieben:
chris9 hat geschrieben:Kann man doch machen wie man will.
Abhängig davon was technisch geht und welche Auswirkungen man akzeptieren kann.
Wichtig ist nur das Machen/Probieren anstatt drüber zu reden.
noch wichtiger find ich... sich gut informieren, damit man auch das Wissen hat, drüber reden und dann ausprobieren.
Bei wichtigen Dingen drehe ich ungerne ungewiss an irgendwelchen Schräubchen und knalle dann mit 250 Sachen durch die Kurven. Damit tue ich nicht mir nicht den Kollegen auf der Strecke einen Gefallen :wink: ich bitte um Nachsicht :alright:
Dat Dingen fährt doch gar keine 250km/h :D

Ich hatte mal eine ganz Zeitlang eine sc57.
Folgendes kann man sagen...sehr gutmütig..sehr stabil in der Kurve..gute Bremse wenn man die Pumpe tauscht...das war das positive :D
Für ne tausender keine Leistung...nicht sehr handlich...man kann aber aus der Kiste aber auch gut mithalten..37/38 geht in Oschersleben..was du tun musst ist das Fahrwerk auf dein Gewicht anpassen..uns neutral einstellen/lassen.
.andere Bremspumpe...gut einlenkenden Vorderreifen verwenden...und mit dem Motorrad arbeiten...ohne körperlichen Einsatz wird es nicht gehen..dann kann man damit auch gut Spaß haben..viel Erfolg :)
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Re: Träge beim Umlegen in S-Kurve

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Beitrag von #107# »

@ chris9
klar kann man vieles machen oder probieren. Aber dann sollte man auch wissen was man tut und nicht einfach mal da drehen und da drehen mit der Hoffnung "geht schon".
Genau deshalb liegt man dann im Kies und fragt sich warum.
Und man sollte nicht vergessen das man nicht alleine auf der Strecke ist und auch eine gewisse Verantwortung anderen gegenüber hat. Nützt nichts einen abzuräumen wenn Unwissenheit der Grund ist.
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Re: Träge beim Umlegen in S-Kurve

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Beitrag von Oleschka »

@onkel tom
:lol: doch doch, das schafft sie. Im Straßenverkehr hat mir bislang die Leistung gereicht und dachte mir, mehr braucht keiner aber jetzt nach der letzten Fahrt mit Slicks hätte ich doch etwas mehr Bums aus der Kurve heraus.
Sonst bin ich mit der alten echt zufrieden aber ja, die paar Schwachpunkte hast du ja schon erwähnt... Die sind mir auch bekannt.
Ich war aber echt vom Standart-Fahrwerk überrascht. Werde die nächste Zeit das Heck in Fokus nehmen und (bewusst) etwas mit Einstellungen spielen und versuchen für mich das beste Setting zu finden.
Welche Reinfolge ist dabei die beste? Habt ihr da Tipps? Mit welchen Schrauben sollte man am besten anfangen?
Hatte mir überlegt so vorzugehen:
1. Die Federbasis (Federvorspannung erhöhen) am Heck in Richtung + drehen (Lenkwinkel steiler, Nachlauf und Radstand kürzer) um das Handling zu verbessern. Nicht zuviel, da sonst der Kontakt am Hinterrad verlorengeht.
2. Druckstufe an der Gabel auf den verwendeten Federweg einstellen um beim Bremsen den gesamten Federweg zu nutzen (so hart wie nötig - so weich wie möglich ...)
3.) Zugstufe auf die Spurtreue einstellen. Wenn Kurvenradius weiter wird, schaukelt und mangelndes Feedback, die Zugstufe an Gabel und Federbein erhöhen

Wäre meine Vorgehensweisen so i. O.? :? :explode:

Ich wiege fahrbereit ca. 95kg

Ansonsten danke ich allen, die mir bei der Fragestellung geholfen haben. War echt sehr informativ und hat mir sehr weitergeholfen :discussion:
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Re: Träge beim Umlegen in S-Kurve

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Beitrag von octopussy »

95 kg, wurde das Fahrwerk überhaupt auf dein Gewicht angepasst.

Bei dem Fahrergewicht sind die federn vorn sowie hinten viel zu weich.
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Re: Träge beim Umlegen in S-Kurve

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Beitrag von DaveMave »

Man fliegt doch nicht gleich ab nur weil man das Fahrwerk um zwei Clicks verstellt..

@Oleschka
Immer ausgehend davon, dass das Fahrwerk in einem guten Zustand ist und die Federraten passen:
Einfach mal in kleinen Schritten austesten und gucken was das Popometer sagt.
Die Federvorspannung muss auf jeden Fall sitzen also erstmal diese und damit den Negativfederweg einstellen, dafür sind Zug- und Druckstufen erstmal egal. Und am besten machst du das mit einem Kumpel zusammen, das geht am einfachsten.

Wenn das steht, kannst du dir Sorgen um Zug und Druckstufen machen und da gibt's zwei Möglichkeiten: Entweder du stellst die auf "Werkseinstellungen" aus dem Handbuch (welche vermutlich für den Straßenbetrieb gedacht und damit vermutlich recht weich sind) oder du stellst sie genau auf die Mitte des Regelbereichs. In jedem Fall wirst du nicht drum herum kommen dir das richtige Setup im wahrsten Sinne des Wortes zu erfahren. Und denk an den Hubindikator an der Gabel.

Tipp #1: Am besten setzt du dir ein Excel Sheet oder eine handschriftliche Tabelle an in der du dein jeweiliges Setup und deine Änderungen notierst. Dann fällt es dir leichter wieder auf ein gutes Setup zu kommen wenn du dich mal verrannt hast beim Testen.
Spätestens wenn du mal das Reifenfabrikat oder eine andere Reifengeometrie ausprobierst, wirst du dein Setup nämlich anpassen wollen.

Tipp #2: Regelmäßig (mindestens mal vor jeder Saison) dein Fahrwerkssetup checken. Die Viecher verstellen sich gern mal beim Fahren und plötzlich bist du völlig daneben vom Setup her und verstehst gar nicht, warum sich das alles so Kacke anfühlt.

Fahrwerkseinstellung ist kein Hexenwerk.
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