das Grundvokabular eines redlichen Aufzünders ist zusammengetragen. Jetzt kommt die Hauptarbeit: die Erläuterungen!
Schreibt zu jedem Wort eine Erklärung, jeweils die lustigste gewinnt
- Nebenhoden [ugs.: Seitensack]
Die gefährlichste Begleiterkrankung des Aufzündens ist und bleibt der sog. Nebenhoden [ugs.: Seitensack]! Hiermit bezeichnet der Urologe die bei extremem Drift durch die Querbeschleunigung neben das Becken rutschenden männlichen Genitalien. Das weibliche Pendant Nebenbär [ugs.: Wandervulva] wurde noch selten beobachtet.
koitabel [adj] - insbesondere angewandt bei unbezipfelten Boxenlagerern (Schirmherrinnen), die aufgrund Ihrer spärlichen Bekleidung, welche die abnorm angeschwollenen Milchdrüsen bedecken, zu -> Spontanejakulationen führen. I.d.R. wird eine Koitabilitätsskala von 1-10 verwendet, wobei eine 1 zu Spontanerbrechen führt.
Die nachstehende Definition eines Aufzünders stammt aus einem Schüleraufsatz und ist erschienen im "racing4fun-Forum" im Oktober 2004.
Ein Aufzünder ist etwas, das auf Rennstrecken herumheizt und nach Spaß und Sekunden Ausschau hält.
Wenn er sie gefunden hat, veranstaltet er eine Art irren Tanz um sie mit einem lässig aussehenden Weizenglas, in dem sich eine rötlich-schwarze Flüssigkeit befindet die er hin und wieder lüstern anschaut.
Wenn er den Spaß und die Sekunden nicht findet, säuft er den
ganzen Abend von der Flüssigkeit namens Korea.
Manchmal sieht man die Aufzünder, aufgedunsen von der Flüssigkeit, im Fahrerlager liegen, vor allem im Sommer, wenn all die anderen Herbrenner auch draußen sind.
Ein Aufzünder hat eine große Leber und ein noch größeres Herz.
Er läuft meistens vornübergebeugt, weil er sich beim Aufzünden bücken muss.
Sein Helm ist gepflastert mit toten Fliegen. Seine Hände sind schwarz.
Er flucht furchtbar.
Er kann nicht lesen, da er immer mit einem gelben Laptimer die Rundenzeiten misst, dann schreibt er eine Zahl auf, in einem
kleinen Buch, die verschieden ist von dem, was auf seinem Laptimer steht.
Er setzt seine Bremspunkte immer an einem Pfahl oder einem Stein, bremst aber meist erst wenn er Gott sieht.
Er ist sehr klug, weil er immer auf verschiedenen Rennstrecken fährt und trotzdem meistens seinen Weg zurück ins Fahrerlager findet.
Seine Hosen sind immer verschlissen vom Salz der Steine im Kiesbett und seine Schuhe sehen aus wie Schweizer Käse.
Die Leute starren ihn an, Frauen verzehren sich nach ihm, und er sieht immer heruntergekommen aus.
Ich weiß jetzt, warum jeder ein Aufzünder sein will.
Korea:
Bewußtseinserweiternder Mix aus Traubensaft und Extrakten der Coca-Pflanze. Mögliche Nebenwirkungen: Plötzliches Auftauchen eines dem Brenneisen identischen Ersatzeisens , plötzliches Fallen der Rundenzeiten (tritt niemals bei wahrhaftigen Aufzündern auf ), unkontrollierter Auswurf von Betriebsstoffen .
Zielgerichteter Einsatz bei unbezipfelten koitablen Schwuchtelbegleitpersonen kann auch bei mäßiger Aufzündleistung zum befriedigenden Ende eines Trainings- oder Renntages führen
Und was ist mit dem Urwort des Aufzünderdudens "Nasenbohrer" ?
hä, vergessen, was?!
"Nasenbohrer"; der, die; fem. Nasenbohrerin; Umgangssprache der => Aufzünder für nicht hypermäßiges Fortbewegen von motorisierten Zweirädern innerhalb einer geschlossenen Anstalt, äähhh Rundstrecke; Nasenborer/-in treten vereinzelt oder in Rudeln auf und fahren meist knapp über dem Standgas, die Schräglagen in Kurven variieren dabei um +- 1 Grad von der Senkrechten (zur Fahrbahnoberkante gemessen). Meist bohren sie beim Fahren in der eigenen Nase, besondere Exemplare haben aber beim Fahren soviel Zeit und Muße, daß sie schon mal bei einem anderen Fahrer bohren. Noch nicht ganz geklärt ist, warum die Nasenbohrer ihr Heck derart platzieren, daß nachfolgende echte Racer mit mehr oder weniger großem Geschwindigkeitsüberschuß in dasselbe hineinrauschen. Vermutungen gehen dahin, daß es sich hierbei um ein einseitig gewolltes Begattungsritual handelt. Auffällig ist dabei, daß die beteiligten Fahrer nach dieser Zusammenkunft sehr selten zusammen in Eintracht gesehen werden.
er hat geschrieben:sacht mal jungens, seid ihr im hauptberuf schriftsteller ?
mit so ner dichterischen ader hätt ich die schule ohne extrarunde geschafft
Jammer nicht rum, schreib ne lustige Definition!! Es gibt viel zu tun!
Bodenprobe (engl. soil sample):
Entnahme von Boden durch z. B. Schürfen oder Bohrungen zur Feststellung der Schichtenfolge und Bodenbeschaffenheit (Bodenarten, Grunduntersuchung).
Zur Entnahme werden zumeist leistungsstarke Bohrgeräte genommen, die mit erheblicher Geschwindigkeit durch die oberen Bodenschichten getrieben werden. Je tiefer die Bohrung ist, desto aufschlussreicher kann die wissenschaftliche Analyse derselben werden. Ernsthafte Geologen versuchen daher, mit möglichst hoher Geschwindigkeit die meist vorhandene Kiesschicht rasch zu durchbrechen, um an die darunterliegenden Schichten zu gelangen. Hier vermuten diese Erdlinge anscheinend besonders wertvolle Bodeninhaltsstoffe. ->Redliche Bohrmeister versuchen, in Tiefen vorzudringen, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat. Besonders hervorzuheben sind dabei solche Erdlinge, die an gleicher Stelle mehrere Bodenproben nehmen oder sich parallel selbst als Bohrkopf einsetzen. Hierbei achtet der Erdling besonders penibel auf verschiedene Eintrittswinkel, um das Ergebnis möglichst aussagekräftig zu machen. Solches Verhalten wird von den mitgereisten Teammitgliedern besonders gefeiert, entsprechend groß ist die Anerkennung, die dem Probanten bei seiner Ankunft im Basislager zuteil wird. Nicht selten gibt es zur Belohnung für die erfolgreiche Mission ein ->Korea.
Die Teammitglieder versammeln sich danach um das Bohrgerät und äußern bewundernde Ausdrücke wie z.B. „der Motor sieht noch gut aus“ oder „einmal überpolieren, dann ist die wieder wie neu“ (siehe hierzu auch unter „kiesgestrahlt“). Unterstützt werden solche Aussagen üblicherweise mit lobpreisenden Blicken in Richtung des Bohrmeisters. Dieser wiederum freut sich über so viel Anerkennung dermaßen, dass er sich direkt noch viele weitere Kaltgetränke gönnt. Nachdem ausreichend Kaltgetränke verköstigt worden sind (jedoch nicht unter 10 Dosen Bier oder alternativ 5 ->Koreen), beginnt die Phase der Vorbereitung des Bohrgerätes für weitere Bohrungen. Beseelt von dem Zuspruch der Teammitglieder werden vom Bohrmeister die Basislager aller anwesenden Bohrmeister durchkämmt. Ziel hierbei ist es, neue Bohrkopfteile zu finden.
Durch spitze Schreie zeigt der Bohrmeister seinen Kollegen an, ein Schwestermodell seines Einsatzgerätes entdeckt zu haben. Sofort entwickelt sich zwischen ihm und dem Besitzer des Schwestermodells ein großes Palaver um die Vorteile eben dieses Bohrgerättyps. Nach kurzer Zeit steht zumeist fest, das man das beste Bohrgerät im Einsatz hat, das es derzeit auf dem Markt gibt. Um den gerade kennengelernten Kollegen davon zu überzeugen, mit Bohrkopfteilen auszuhelfen, empfiehlt es sich, unter den Teammitgliedern des Kollegen großzügig Koreavorräte zu verteilen.
War die Suche erfolgreich, ist das Einsatzgerät nach kurzer und durchgeschraubter Nacht üblicherweise pünktlich zur Öffnung des Bohrfelds neuerlich einsatzbereit. Um seine Freude darüber auszudrücken, werden die ersten Besichtigungsrunden auf dem Bohrfeld wild wheelend und driftend absolviert. Neu entdeckte Bohrlöcher von Kollegen werden anerkennend begutachtet, bevor man selbst wieder ins Bohrgeschehen eingreift.