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Supermoto als Alternative?

Infos zu und mit Veranstaltern, aber auch zu anderen Themen,
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Re: Supermoto als Alternative?

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Beitrag von Mätthi558 »

Könnten wir denn wohl mal eine Liste zusammenstellen, auf welchen Strecken überhaupt gefahren werden kann?

Ich finde, dass Kartbahnen im Speziellen noch nicht in der digitalen Welt angekommen sind - die meisten bekommt man kaum ans Telefon geschweige denn an eine Mail...

Im Raum NRW habe ich bisher noch keine Outdoor-Kartbahn gefunden, die Supermotos zulässt. Und dass, obwohl damals bei Beulekart die Duke Battle stattgefunden hat.
Die deutschlandweite Minitwin-Meisterschaft für Jedermann: minitwin-racing.de
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Re: Supermoto als Alternative?

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Beitrag von FrankyFuchs »

TommyTequila hat geschrieben: Das du jetzt schreibst, dass das so gefährlich ist erschreckt mich etwas. Ich hatte geplant wenn dann auch nur Asphalt zu fahren, also kein Offroad, um das Verletzungsrisiko zu minimieren. Ist ja eigentlich vergleichbar mit Rundstrecke, und dazu noch bei niedrigeren Geschwindigkeiten, also theoretisch sogar weniger gefährlich. Was genau ist denn gefährlicher?
Die Fallhöhe ist auf jeden Fall nicht ohne. Da sollten Pitbikes ungefährlicher sein.
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  • Johnny Offline
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Re: Supermoto als Alternative?

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Beitrag von Johnny »

Schlüsselbein und Knie sind so typische SuMo-Verletzungen (ich habe bewusst nicht SM geschrieben.. ).
Gefährlicher als Rundstrecke? Ein Sturz geht meist glimpflich aus, kostet quasi nichts und man kann weiterfahren. Und wenn nicht, dann lädt man halt ein und zuckelt in einer halben Stunde bis Stunde nach hause.
Wenn man auf der RS übertreibt, dann war es das halt gerne mal mit dem Wochenende, es kostet gleich mal ein paar hundert Euronen und man kann am Freitag wieder stundenlang heimfahren, hat aber für das ganze WE bezahlt.
Daher lotet man beim SuMo einfach eher die Grenzen aus, denke ich.

Offroad finde ich im Übrigen nicht gefährlicher als den Straßenteil, an Sprünge etc. tastet man sich halt einfach langsam ran. Wenn es beim SuMo-Offroad aber mal richtig kracht, dann tut es meistens weh, denn der Offroadteil ist meistens ziemlich hart. Beim MX hast du ja immer noch Chancen auf weichen Boden.

Bzgl. Sani und Co. muss man unterscheiden, ob es eine Veranstaltung oder freies Fahren ist. Bei V. sind mEn immer Sanis dabei, beim freien Fahren eher nicht. Aber ein zerknittertes Schlüsselbein oder Handgelenk ist jetzt auch nichts lebensbedrohliches..
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Re: Supermoto als Alternative?

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Beitrag von hoernerfranz »

Mätthi558 hat geschrieben:Könnten wir denn wohl mal eine Liste zusammenstellen, auf welchen Strecken überhaupt gefahren werden kann?
Also ich hab das mal hier: http://hoernerfranzracing.de/php/wordpress?page_id=1053 zusammengefasst,
soweit das unsere 50er/80er Truppe betrifft.
Ein schöner Kurs (leider nur SuMo, nix für uns) ist auch Villars sous Ecot: http://www.mcvillars.com.
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Re: Supermoto als Alternative?

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Beitrag von Moppedmichl »

Da man kaum veranstalter findet, wie läuft denn das ab?
Anrufen und fragen ob am Tag x noch platz ist und dann hinfahren, bezahlen und spaß haben oder wie genau muss man sich das vorstellen?
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Re: Supermoto als Alternative?

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Beitrag von JulianS80 »

Bei manchen Kartbahnen wie Schaafheim und Walldorf gibt es feste Sumo-Tage in der Woche. Einfach hin, paar Euro bezahlen und ballern. Oft sind es auch 20 Minuten Turns im Wechsel mit Leihkarts oder Rennkarts. Je nachdem was man für einen Tag erwischt ist man nur mit 5-10 Mann da und hat die Strecke quasi für sich :D
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Re: Supermoto als Alternative?

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Beitrag von der Blinde »

Ich bin in einer SuMo WhatsApp Gruppe da werden NUR Termine und Veranstaltungen bekannt gegeben .
Ist ne feine Sache.
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Re: Supermoto als Alternative?

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Beitrag von TTs Target »

Ist das eine öffentliche?
https://www.tts-bikeshop.de
Motorradbekleidung und Zubehör - Alpinestars, X-Lite, Rev´it, iXS, Stompgrip, Rainers,...
Daytona Security Evo G3 (auch) als GP, Reparatur von Alpinestars Bekleidung / Tech-Air Service, Neubesohlung von Daytona Stiefeln uvm.
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Re: Supermoto als Alternative?

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Beitrag von Powerslider »

Hallo zusammen,
@Mätthi558 : Supermoto ist sicher günstiger und ist mit weniger Aufwand zu betreiben, außerdem kommst Du nicht nur an 6 - 8 Terminen (wie bei vilelen üblich) im Jahr zu fahren. Am Anfang ohne Offroad ist ok - aber wenn Du dann Dein Spaß hast 'machs mit' - dazu würde ich Dir empfehlen unbedingt einen Offroadfahrtechnikkurs zu besuchen (in erster Linie dass es sicherer ist was Du machst) - Offroad ist später mal wie dass Salz in der Suppe! Sobald Du mit driften anfängst und etwas herzhafter zur Sache gehst würde ich Dir empfehlen auf jeden Fall mit Knieorthesen zu fahren, die Restliche Ausrüstung insbesondere Stiefel - sollten auf hohem Niveau sein - dann ist dass Verletzungsrisiko gering (aber nicht ganz weg), aber ein Faktor spielt eben auch mit rein: beim SuMo traut mann sich viel schneller ans Limmit bzw. auch über dass persönliche Limmit drüber zu gehen -
(aus dem Grund fahren eben auch die Rundstreckenpiloten SuMo um ans rutschen zu gewöhnen, Gefühl dafür zu bekommen)
- dass wiederum führt deutlich häufiger zu Stürzen als auf der Rundstrecke - aber zu 99% ohne (ernste) Verletzungen. Wenn Du es zeitlich und finanziell hinbekommst ergänzt sich dass wunderbar...
Als Supermoto Forum würde ich Dir: http://www.powerwheelie.de empfehlen - dort findest du die eine oder andere Info.
Wenn Du an der Strecke bist lernst du recht schnell 'Neue Freunde' kennen und mann tauscht sich aus über Trainingsgelegenheiten...
Wegen Der Verletzung von Biaggi (am Freitag vor dem Italienischen Meisterschaftslauf 'Latina' passiert, ich war vor Ort und habe den Sturz usw. gesehen, ich fahre auch die Ital. Meisterschaft):
er ist auf eine Flüssigkeitsspur gekommen, konnte den ersten kritischen Rutscher abfangen und wollte dann lansamer weiterfahren und ist von der Ideallinie runter - aber eben genau da ist der Fahrer auch gefahren der Flüssigkeit verloren hatte, eine Verkettung von unglücklichen Umständen, dass ist die erste ernsthafte Verletzung die sich Max bei dieser Art Training zugezogen hat. Max ist übrigens schon einige mal bei der Italienischen Meisterschaft mitgefahren, in den Rennen fährt er die Onroad Kategorie (also ohne Offroad) - in den freien Trainings ausserhalb der Meisterschaft gerne auch mit Offroad (Stichwort Fitness / Belastung). Max hat mir persönlich erzählt bevor er zu Aprilia un die SBK gegangen ist hat er mindest. 2* die Woche, manchmal auch mehr SuMo trainiert um fit zu werden / bleiben, Sinne und Gefühl wach zu halten...

In Italien habe ich u.a. Ianone, Dovi, Davide Guigliano usw. getroffen die und noch viele andere getroffen, in Spanien die spanischen MotoGP-stars, übrigens: Maverik Vinales und Marc Marcquez sind der spanischen 'Mini Supermoto' Meisterschaft entsprungen, die sind dort schon mit 65'er und 85'er gegen einnander gefahren! Kann also nicht ganz so schlecht sein - aber ob es was für Dich / euch ist müsst Ihr selber rausfinden!
Spaß macht es ganz sicher!
Wöchentlich News, teilweise vom Rennplatz:
http://de-de.facebook.com/pages/Marc-Re ... 2127620475

Private Fahrerpage:
http://www.marc-reiner-schmidt.com
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  • froetz Offline
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Re: Supermoto als Alternative?

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Beitrag von froetz »

Hab ja seit ner weile keine Zeit mehr um aufm Ring zu fahren (Haus gebaut, Nachwuchs...), aber jucken tuts trotzdem immer mal wieder - auch wenn ich nie wirklich schnell war oder gar Rennen gefahren bin. Mein aktuelles Alltagsmoped (SMCR) macht ordentlich Laune und um vielleicht etwas mehr zu verstehen, wie man sich auf so nem Teil richtig verhält hab ich einen Tag auf der Walldorfer Kartbahn bei Supermoto4fun gebucht.
Dort hab ich den Kurs mit Leihmotorrad gebucht, um nicht gleich mein eigenes zu zerballern. Kostet ~180€ für 6 Turns (15-20min, der erste hinterm Instruktor).
Leihmoped war ein modifizierter Honda CRF450-Nachbau von Barossi, die Mopeds funktionierten alle und es gab, soweit ich mitbekommen habe, keine wirklichen technischen Probleme, so dass jemand deswegen nicht fahren konnte. Man kann auch mit dem eigenen Moped fahren, spart dann knapp 90€.
Die Leihmopeds waren mit Regenreifen bestückt, was leider bei den Temperaturen (~35°C) teilweise zu ner schmierigen Sache wurde. Man wurde auch gebeten sich ein Moped auszusuchen und für den Tag auch dabei zu bleiben, um nicht bei jedem Turn sich erst mal an ein neues Moped gewöhnen zu müssen.
Im zweiten Turn hat es eine Teilnehmerin mit eigenem Moped übertrieben und ist (quas mit Ansage) gestürzt und hat ihr Motorrad abbekommen, sie kam mit einer Fraktur der Brustwirbel ins Krankenhaus (nebenan war ein großes MX-Event, und daher waren schnell Ärzte anwesend). Nach der Unterbrechung ging es weiter und es sollte der einzige Sturz mit Folgen bleiben. Alle anderen Rutscher gingen in etwa so aus wie meiner:
https://www.youtube.com/watch?v=GXjCE6Q0GIE

Danach zahlt man 20€ in die Sturzkasse und macht weiter.

Sumo ist wohl von der "Folgen pro Sturz"-Rate wohl ungefährlicher als auf dem großen Ring, aber wenn es wie bei der genannten Dame läuft hast auch nix davon.

Zum Reinschnuppern ist so ein Event ideal, macht Spass und ich werde das sicher wiederholen, evtl. dann mit der eigenen Kiste. Die Reifen waren am Ende des Tages auch fertig und man wusste in manchen Ecken schon dass man gleich nen Vorderradrutscher erwarten kann. Um das zu üben waren die Regenreifen spitze, und es ging bis auf einmal auch gut. Allerdings wären mir normale Reifen lieber gewesen, weil nach etlichen Rutschern war das Vertrauen nicht mehr ganz da und man kam sich vor wie beim Eiertanz.

Fazit: Empfehlenswert und macht Spaß, und das solls ja auch, außerdem such ich schon mit einem Auge nach ner KTM e-sm, das wäre glaub ich ideal für so kleine Pisten und macht am wenigsten Aufwand, da ich nach Walldorf ~5km Anreise hätte.

Noch ein Streckentipp:
In Liedolzheim kann man jeden Dienstag Abend ab 18 Uhr günstig mit dem Motorrad auf die Kartbahn - man muss dazu nicht mal Lichter abkleben oder Kühlwasser auf kühlmittelfrei wechseln. Da fahren dann halt auch mal Supersportler oder GS rum.
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