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Wechsel von 600 auf Liter Segen oder Fluch ?

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  • thatisken Offline
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Re: Wechsel von 600 auf Liter Segen oder Fluch ?

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Beitrag von thatisken »

ich fahr auch schon immer auf einer r6, erst eine von 2003 und seid 2 jahren einen 2006er. die anschaffungskosten sind absolut human und ich hatte im kopf halt beim fahren nie das problem auf risiko zu fahren weils mir zu schade wäre zu stürzen.
letzendlich muss das jeder vom geld abhängig machen, aber wenn die kosten für ein "teures" motorrad nicht stören würd ich wohl einfach mal gucken wieviel mehr spass es macht. letzendlich bin ich schon immer recht stolz mit der r6 in der schnellsten gruppe den 1000er um die ohren zu fahren. aber es nervt auch oft genug wenn man auf der geraden keine sonne sieht und in der kurve kein platz ist ^^
ich hab sicher nicht die besten zeiten, ich weiss das überall definitiv noch was geht, aber das ist von den eigenen eiern abhängig. meine sind definitiv noch zu klein hahahah
ich glaub ne 1000er würde mich da nicht weiter bringen. ich bleibt erstmal bei der günstigen spass variante
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Re: Wechsel von 600 auf Liter Segen oder Fluch ?

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Beitrag von Zitterhand »

Hej,

derzeit bin ich auch am Grübeln, ob ich umsteigen sollte. Von einer R1 Rn19 auf eine R6 11-15.
Irgendwie rede ich mir ein das es etwas entspannter sein dürfte und wie einige schon schrieben, dass die Lernkurve etwas besser ist.
Ich bin jetzt nicht ganz so schnell unterwegs mit 1.37 auf dem SaRi z.B.

Allerdings läuft dieses Jahr überhaupt nichts rund. von 7 Terminen musste ich 3 verkaufen.

Evtl. wäre auch eine Überlegung, nächstes Jahr nur 3 Termine zu fahren und dafür jeweils 1 Tag mit einem persönlichen Instruktor. Das dürfte auch was bringen. Leider gehöre ich eher zu der Sorte, die es einmal sehen muss, dass man mit 250km/h in die Kurve fahren kann und locker rein bremst. Von alleine würde ich da wohl nie drauf kommen :).

Aber bei 3x im Jahr... da kann Ichs auch fast ganz lassen. Alles irgendwie nicht das gelbe vom Ei.

Am Ende soll natürlich der Spaß zählen, aber ich bin einfach zu ehrgeizig für sowas. Wenn dann richtig :).
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  • Mätthi558 Offline
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Re: Wechsel von 600 auf Liter Segen oder Fluch ?

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Beitrag von Mätthi558 »

Zitterhand hat geschrieben: Aber bei 3x im Jahr... da kann Ichs auch fast ganz lassen. Alles irgendwie nicht das gelbe vom Ei.
Warum?

Ich hab damals genau deshalb mein Bike verkauft. Spätestens nach einem halben Jahr denkst Du dir vielleicht: "Hätte ich sie mal behalten - frisst ja kein Geld wenn sie steht. 3 Mal im Jahr fahren wäre jetzt geil!"
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  • thatisken Offline
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Re: Wechsel von 600 auf Liter Segen oder Fluch ?

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Beitrag von thatisken »

Zitterhand hat geschrieben:Hej,
Aber bei 3x im Jahr... da kann Ichs auch fast ganz lassen. Alles irgendwie nicht das gelbe vom Ei.

Am Ende soll natürlich der Spaß zählen, aber ich bin einfach zu ehrgeizig für sowas. Wenn dann richtig :).
am ende gehts aber nur um den spass und genau damit wirds dann auch entspannt und schnell.
ich bin vergangenes jahr cup gefahren und habe mich selber so unter druck gesetzt das ich zwar gut, aber nie so gefahren bin ich wie ich wollte oder erhofft habe.
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  • Rennsemme-Fahra Offline
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Re: Wechsel von 600 auf Liter Segen oder Fluch ?

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Beitrag von Rennsemme-Fahra »

Mätthi558 hat geschrieben:Ich kenne den Gedanken, da ich aktuell nur mit einer 650er mit knapp 75PS und dem gleichen Gewicht einer 600er unterwegs bin.

Natürlich bin ich kein Rossi, aber ich fahre das Bike schon mehrere Jahre auf dem Kringel und bin auch mehrere Jahre 3/4 Gixxer gefahren, bin also kein Anfänger. Ich habe in den letzten Jahren folgende Phasen bei mir erkannt:

1. Phase: Vorfreude (kennt wohl jeder)
Geil, Strecke gebucht. Bald geht's wieder mit meinem geliebten Hobel auf die Rennstrecke!

2. Phase: Minorityreport
Ich brauche noch Reifen. Wer zur Hölle hat noch 160er im Angebot? Und wer verkauft mir Regenreifen? Mit einem 180er wäre das sicherlich kein Problem... OK, dafür halten meine Reifensätze locker 2 Renntrainings.

3. Phase: Gruppendynamik (erste Hälfte des Trainings)
Durch den Topspeed von gerade mal 200km/h und der entsprechend schwachen Beschleunigung ab 100, verbunden mit dem Gewicht eines schnelleren Motorrads bleiben selbst bei versierterer Fahrweise in einem Training nur die langsameren Gruppen - bei allem anderen denkt man, man schiebt das Motorrad über die Strecke. Das macht dann erst Spaß, weil in diesen Gruppen auch oft Anfänger unterwegs sind, die sich erst zurechtfinden müssen. An denen kommt man aber relativ schnell noch vorbei. In den Pausen wird man von "Gleichgruppigen" gelobt, sie hätten keine Chance dran zu bleiben. (Kein Wunder, fahren sie doch mit nur halber Schräglage durch die Kurven und haben noch Angst vor hohen Geschwindigkeiten und vor allem der eigenen Bremse.)
Ich war mit meiner 250er (63,PS 140kilo) erst einmal bei nem normalen Veranstalter, der die Gruppen nach Rundenzeit sortierte, war in der 2.Schnellsten Gruppe & dort in etwa Mittelfeld

Bei 1 & 2 hast du vollkommen recht :mrgreen:

Bei 3. ich hab kein Problem damit auf der Geraden von 600ern & 1000ern überholt zu werden, lediglich wenn man zum spaß in nem Rennen teilnimmt isses schwierig zu überholen :lol:

Bin vorher gsxr750 gefahren , aber das war nich meins...

Wenn dir die 600er Taugt, bleib bei der, wenn du auf der 1000er sitzt , dir denkst boah geil Leistung & du Geld für die Hinterreifen hast ;)
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Beitrag von Wildsau »

Mätthi558 hat geschrieben:
4. Phase: Gruppendynamik (zweite Hälfte des Trainings)
Die Anfänger werden mutiger. Zwar wissen sie immer noch nicht wo sie fahren sollen und trauen sich auch kaum um Kurven, jedoch können sie mit ihren meist 1.000ern auf der Geraden plötzlich aufdrehen. Das Resultat ist dann ein Gummibandeffekt. Fast auf jeder Geraden wird man von einer 1.000er überholt, steht dann aber in der Kurve wieder hinten an und langweilt sich zu Tode. Bei jedem Stück Gerade zieht derjenige aber wieder sowas von davon, dass man keine Chance hat hinten dran zu bleiben. Dazu fahren sie auf undefinierbaren Linien, sodass man kaum einschätzen kann, wo sie in 5 Sekunden sein werden, was das Überholen auf der Bremse auch ziemlich riskant macht. In schnelleren Gruppen läuft das deutlich vorhersehbarer ab. Noch dazu geht der Vormittagsrespekt flöten und man wird als Referenz für den eigenen Lernfortschritt hergenommen: "Am Anfang hatte ich noch keine Chance, aber dann habe ich dich auf jeder Runde überholt." ...kein Wunder mit 50-100PS mehr. Der Pirat im Kopf wird aktiv: "Bleib auf der Geraden einfach mal hinter mir und wir werden sehen, wie viele Kurven lang du es schaffst, dran zu bleiben".

5. Phase: Frustration
"Ich brauch ne 600er oder wieder 750er!" Kann doch nicht angehen, dass ich von jedem Anfänger ausgebremst werde. Ich fahre hier volles Risiko, während die mit Halbgas durch die Kurven juckeln. Die 600er haben ja dann auch alle bessere Fahrwerke. Und Reifen bekommt man überall... und überhaupt... 50PS mehr bei weniger Gewicht...

Die Probleme hast du mit ner 600er, in den ganz langsamen Gruppen, aber ganz genau so.
Dagegen hilft einzig und alleine eine 1.000er. :wink:
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Re: Wechsel von 600 auf Liter Segen oder Fluch ?

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Beitrag von stigskunky »

Meine History:
von 1000 ccm wieder auf 600 ccm gewechselt. Fahrspass steht bei mir im Vordergrund und das passt. Unabhängig davon lernt man auf kleinen Mopeds das fahren. Anschaffung und Unterhalt m.M. unschlagbar.
Mittlerweile mit der "kleinen"schneller am Sachsenring unterwegs wie mit der Kilo.

Und um Welten entspannter.

Hupi-Hupi.

Re: Wechsel von 600 auf Liter Segen oder Fluch ?

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Beitrag von deleted user 5 »

Wenn du nicht A-Gruppe oder zumindest B Gruppe fahren kannst nimm wenn es das Budget her gibt auf jeden Fall eine 1000ér.

Spätestens wenn dich mal wieder einer auf der Geraden überholt, direkt vor die auf deine Linie fährt und ankert wo du eigentlich nochmal hochschalten würdest hast die Schnauze voll von 130 PS-Moppeds.
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Re: Wechsel von 600 auf Liter Segen oder Fluch ?

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Beitrag von stigskunky »

Nicht traurig sein, falls einen auf der geraden ne Kilo überholt. Das kann jeder.
Unbezahlbar jedoch ne Kilo auf der Bremse oder irgendwo sonst herzubrennen.
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  • kaneun Offline
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Re: Wechsel von 600 auf Liter Segen oder Fluch ?

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Beitrag von kaneun »

stigskunky hat geschrieben:Nicht traurig sein, falls einen auf der geraden ne Kilo überholt. Das kann jeder.
Unbezahlbar jedoch ne Kilo auf der Bremse oder irgendwo sonst herzubrennen.
jap, letzer Samstag, Hungaro (ich auf rj15 gegen sc59)
https://youtu.be/pXNztRzgyvY

Einlenkpunkt verpasst aber :assshaking:
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